Dabei ertönen ab zehn Uhr nacheinander drei Signale. Zunächst ertönt ein einminütiger Dauerton. Dieses Signal hat die Bedeutung zur "Entwarnung" - keine Gefahr. Im Anschluss erfolgt das Signal zur "Warnung der Bevölkerung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Dieses Signal hat im Ernstfall die Bedeutung: Radio einschalten und auf weitere Informationen achten, Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Nachbarn informieren. Um etwa zehn Uhr zehn endet der Test wiederum mit dem einminütigen Dauerton zur Entwarnung.
Seit Mitte 2011 wurden in Wuppertal zunächst zehn bestehende Sirenen überholt und wieder in Betrieb genommen. Diese wurden in den neunziger Jahren deaktiviert, jedoch erhalten, nachdem die meisten alten "Luftschutzsirenen" mit dem Ende des „Kalten Krieges“ in den neunziger Jahren als „nicht mehr notwendig“ abgebaut worden waren. Doch inzwischen - auch durch Erfahrungen bei "Großschadenereignissen" und "Naturkatastrophen" wissen die Experten, dass Sirenen nicht allein durch Lautsprecherfahrzeuge zur Bevölkerungswarnung zu ersetzen sind. Mit ihrem durchdringenden Warnton sind sie besonders bei Nacht bestens geeignet, die Bevölkerung zu wecken und vor herannahenden Gefahren zu warnen. Daher wurden fünf neue Standorte ausgebaut; weitere sollen 2013 folgen. Zusätzlich hält die Feuerwehr Wuppertal sechs mobile, auf Fahrzeugen verladene Sirenen vor. Diese können im Bedarfsfall individuell platziert werden und die gleichen Sirenentöne wie die fest installierten Sirenen erzeugen. Mindestens einmal im Jahr muss die Funktionsfähigkeit der Sirenen nun überprüft werden. Der Probealarm soll zugleich die Bevölkerung an die Bedeutung der Sirenensignale erinnern. 28.11.2011