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WuppertalPressemeldung – 31.08.2012

Netzwerk ruft zu gemeinsamer Aktion auf

Das Wuppertaler Netzwerk für Demokratie und Toleranz ruft zu gemeinsamen Aktivitäten gegen die geplante Demonstration von Pro Wuppertal gegen den Moscheebau an der Gathe auf.

Die Ditib-Gemeinde an der Gathe plant den Neubau eines Gemeindezentrums mit Moschee. In diesem Bauvorhaben sollen Räume der Begegnung, Bildung und für soziale Angebote geschaffen werden.

Mit diesem Vorhaben, so das Netzwerk in seinem Aufruf, zeige die Gemeinde nicht nur, dass sie Teil dieser Stadt sei, sondern nehme ihr Grundrecht der freien Ausübung ihrer Religion war. Dies gelte es zu respektieren. Weiter heißt es: „Kulturelle und religiöse Vielfalt ist und bleibt ein wichtiger Faktor für Wuppertal. Neben Oberbürgermeister Jung, kommunaler Politik, Kirchen und einer Vielzahl von Initiativen und Einzelpersonen befürwortet das Netzwerk für Demokratie und Toleranz den Neubau der Moschee als nachhaltiges Zeichen der Weltoffenheit und Vielfalt Wuppertals.“

Daher ruft das Netzwerk alle Wuppertaler dazu auf, sich der von Pro Wuppertal für den 27. Oktober 2012 angekündigten Demonstration gegen den Moscheebau entgegen zu stellen und deutlich zu machen, dass anti-islamische Hetze in Wuppertal keinen Platz hat.

Wuppertal soll, so der Aufruf des Netzwerkes, am 27. Oktober, gemeinsam ein Zeichen gegen Pro Wuppertal setzen.

Bisher ist nicht bekannt, um welche Uhrzeit und wo genau Pro Wuppertal demonstrieren wird. Details werden zeitnah auf der Internetseite des Netzwerkes, der Seite der Wuppertaler Initiative sowie deren Facebook-Seite bekannt geben. Als Ansprechpartner für Fragen oder Ideen steht die Wuppertaler Initiative unter 563-2759 zur Verfügung.

Im Wuppertaler Netzwerk sind Kirchen und Glaubensgemeinschaften, soziale, politische und gewerkschaftliche Institutionen zusammen geschlossen. Es setzt sich für ein tolerantes und weltoffenes Wuppertal ein. Es initiiert Maßnahmen zur Förderung von Toleranz und Demokratie und arbeitet dabei mit anderen Gruppen zusammen. Grundprinzip aller Maßnahmen und Aktionen ist die Gewaltfreiheit.

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