Die Spritzbetonarbeiten im Tunnel Dorrenberg sind beendet. Damit ist die erste Tunnelsanierung auf der Nordbahntrasse erfolgreich abgeschlossen. Von April bis Ende August wurde die 175 Meter lange Tunnelröhre aufwändig mit Hochdruck gereinigt und dann in den äußeren Bereichen sowie in einem vierzig Meter langen Mittelstück mit einer Spritzbetonschicht gesichert. Dort, wo das Ziegelbauwerk auch so stabil genug war, bleiben die Tunnelwände „nackt“.
„Die Größenordnung unserer Trasse ist schon beeindruckend und lässt sich nicht mit anderen Fahrradwegen vergleichen“, betonte Bau- und Umweltdezernent Frank Meyer mit Blick auf die Dimensionen des „Tanztunnels“ bei einem Ortstermin am Freitag, 31. August.
Jetzt läuft der Wegebau auf Hochtouren, damit bis spätestens Ende September die Strecke für die Bürger freigegeben werden kann. Im November soll dieser Abschnitt auch komplett beleuchtet sein. Fünf Kilometer durchgehende Trasse sind dann fertig.
Parallel werden im Rahmen von Qualifizierungsprojekten die Stützmauern entlang der Strecke aufgearbeitet und weitere Randsteine gesetzt. „Der 2. Arbeitsmarkt ist zur Zeit mit bis zu siebzig Teilnehmern solcher Maßnahmen am Projekt beteiligt“, erklärte Projektleiter Rainer Widmann.
„Erfreulicherweise verzeichnen wir eine überdurchschnittlich hohe Quote von Arbeitern, die über diese Maßnahmen auf der Nordbahntrasse erfolgreich in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden können.“
Bis zum Ende des kommenden Jahres sollen aus den fünf nun fast fertigen Streckenkilometern elf Kilometer geworden sein.