Die ersten Überlegungen sehen vor, den bisherigen Standort an der Gathe auf die andere Straßenseite zu verlagern und neben einer Moschee, Unterrichts- und Veranstaltungsräumen ein Begegnungszentrum einzurichten, in dem auch Platz für Gastronomie, betreutes Wohnen, Dienstleistungsangebote und Grünflächen ist. „Wir haben eine Idee, wir brauchen ein Grundstück und Geld“, so Mercan.
Die Idee stößt bei der Verwaltung auf große Zustimmung. Oberbürgermeister Peter Jung: „Diese Idee hat unsere volle Unterstützung.“ Bis zu einer möglichen Umsetzung seien allerdings noch viele offene Fragen zu klären. Dabei wolle die Stadt die Gemeinde aktiv unterstützen und in einem offenen Verfahren für Akzeptanz werben.
Von dem Projekt, so auch Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, erhoffe sich die Stadt eine bedeutende städtebauliche Aufwertung des bislang nicht so attraktiven Bereichs am Rand der Elberfelder Innenstadt. Das Gemeindezentrum könne zugleich Platz schaffen für eine Gemeinde, „die ihren Platz in unserer Mitte hat.“ Es gelte noch eine Fülle von Fragen zu klären. „Das kann Jahre in Anspruch nehmen, Gründlichkeit geht hier vor Schnelligkeit“, so Slawig. Besonders die Frage der Finanzierung und Grundstücksfragen seien noch offenen.
Die Idee eines Gemeindezentrums mit vielen Angeboten für die Nachbarschaft richtet ihr Augenmerk auf das Grundstück einer ehemaligen Tankstelle an der Gathe. Angrenzende Grundstücke hat die Gemeinde bereits erworben, die Stadt ist bereit, ihrerseits Grundstücke in dem Areal für das Gemeindezentrum zur Verfügung zu stellen.
Für die Verwirklichung der Idee eines Gemeindezentrums wollen die Gemeinde und die Stadt nicht nur eng zusammenarbeiten, sondern auch möglichst viele andere Partner am Projekt beteiligen. Die Ditib-Gemeinde an der Gathe existiert seit rund 30 Jahren in Wuppertal, zur Gemeinde gehören 300 Mitglieder und deren Familien.