Alle Alleinerziehenden wurden angeschrieben und konnten in dem Fragebogen über ihre Lebens -und Arbeitssituation berichten, welche speziellen Angebote für Alleinerziehende sie kennen und nutzen und vor allem aufzeigen, was aus ihrer Sicht für Alleinerziehende in Wuppertal fehlt.
: 1.400 der Befragten schickten den ausgefüllten Fragebogen zurück. Mehr als 400 waren sogar zu weitergehenden Interviews bereit. „Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir können uns nur bei allen, die mitgemacht haben, herzlich bedanken. Denn so helfen sie, die Situation der Alleinerziehenden transparenter zu machen und liefern möglicherweise Ansatzpunkte für eine wirksame und dauerhafte Verbesserung“, freut sich Mitarbeiterin des Netzwerks Katharina Maas-Kroemer.
Die Projektgruppe wollte beispielsweise wissen, zu welchen Zeiten die Mütter und Väter einen Betreuungsbedarf haben, ob sie berufstätig sind und wenn nicht, welche Unterstützung sie bei der Jobsuche benötigen. Auch die Wünsche an den möglichen Arbeitgeber, damit sich die berufliche Situation verbessert, wurden erfragt. Daneben konnten konkrete Angaben zu belastenden Situationen wie beispielsweise Sorgerechtsverteilung, Erziehungsproblemen, fehlenden Freizeitangeboten und vielen anderen sozialen Themen gemacht werden.
Die Auswertung dauert noch an. Maas-Kroemer: „Wir werden mit unseren personellen Kapazitäten gar nicht alle, die sich gemeldet haben, näher befragen können, sondern werden gezielte Interviews führen.“
Die Ergebnisse wird zunächst dem Netzwerk-Plenum vorgestellt und dann auch der Öffentlichkeit präsentiert.