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WuppertalPressemeldung – 13.08.2012

FilmSchauPlätze Wuppertal

Am Mittwoch, 22. August, kommen die FilmSchauPlätze NRW nach Wuppertal. In diesem Jahr präsentiert die Filmstadt Wuppertal mit Wim Wenders „Alice in den Städten“ ein selten zu sehendes cineastisches Frühwerk. Das Schwarz-Weiß des Films entspricht dem minimalistischen Plot, der sich ganz auf die beiden Hauptfiguren konzentriert, die von Rüdiger Vogler und Yella Rottländer ohne viele Worte und große Gesten glaubhaft und sensibel gespielt werden. Mehr Worte gibt es vor der Filmvorführung, wenn sieben Wuppertaler Autoren die Besucher einstimmen.

Das Programm

Der Elisenplatz auf der Hardt eignet sich sehr gut für die Kinoveranstaltung, da die Hardt das grüne Dach Wuppertals ist und arkadische Träume inmitten der Großstadt erlaubt.

Das begleitende Rahmenprogramm startet um 19 Uhr. Die Lesung der Wuppertaler Autoren unter der Regie von Ulrich Land wird auf drei Orte verteilt.

Um 19:15 Uhr lesen Dieter Jandt und André Poloczek Notizen in und um Wuppertal sowie Kurzgeschichten. Um 19:45 Uhr bringen Jochen Rausch und Ulrich Land Kurzkrimis und die Geschichte eines Filmfans zu Gehör. Abschließend gibt es ab 20:15 Uhr heimatliches, Lautpoesie und Erzählungen aus einem Wuppertaler Kino von Wolf Christian von Wedel Parlow, Mitch Heinrich und Hans Otto Werner.

Neben kinotypischen Leckereien und Getränken zu familiären Preisen sind auch Sitzmöglichkeiten vorhanden. Dennoch sollten Besucher auch eigene Klappstühle mitbringen. Da das Open-Air-Kino auch bei Regen stattfindet, empfiehlt sich außerdem eine Regenjacke. Schirme sind wegen der entstehenden Sichteinschränkung ungeeignet!

Der kleine Vorführwagen, gefüttert mit der großen Filmspule, steht am hinteren Teil des Elisenplatzes und bringt charmantes und authentisches Kino im 35mm-Format. Gegen 21 Uhr, wenn die Dämmerung einbricht, startet die Filmvorführung auf der großen, aufblasbaren Kinoleinwand. Die Präsentation beginnt mit dem Kurzfilm „Pauls Opa“ von Ove Sander. Anschließend läuft der Film „Alice in den Städten“ von Wim Wenders. Die Filmnacht endet gegen 23.00 Uhr.

Die Autoren bei den Filmschauplätzen 2012 in Wuppertal

Ulrich Land

geboren 1956 in Köln. Freier Autor seit 1987. Romandebüt: "Der Letzte macht das Licht aus", 2008. Danach "Einstürzende Gedankengänge" und als dritte Romanveröffentlichung: "Und die Titanic fährt doch", Münster 2011. Darüber hinaus Lyrik, Prosa, Essays und fast 100  Hörspiele und Radiofeatures. Herausgeber von Anthologien und mehrfach von Literaturzeitschriften. Dozent für "creative writing" u. a. an der Uni Witten/Herdecke. Mehrere Auszeichnungen, u.a. Kölner Medienpreis; mehrfach Hörspiel-Stipendien der Filmstiftung NRW und des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums.

Infos: www.ulrichland.de

 

Mitch Heinrich

1964 in Wuppertal geboren. Nach verschiedenen Tätigkeiten, u.a. als Schauspieler und als selbständiger Buchhändler, absolvierte er ein freies Studium und eine Assistenz an der Schule für Dichtung in Wien. 1994 erschien die CD „poesieknallbum“, 2000 die CD „frogsongs“ im Duo mit C. Irmer (viol.), 2005 das Buch „das ding dichtung“ und 2006 die CD „du es“ mit G. Pitscheider (kb). M.H. ist Mitglied des Wuppertaler Improvisations-Orchesters und des Improvisations-Chores „millefleurs“ in Basel. Derzeit ist er mit seinem Trio „wackelpilz“ unterwegs.

Kontakt: www.dasfuenftetier.ch

 

Dieter Jandt

ist 1954 in Remscheid geboren. Seit rund 15 Jahren arbeitet er als freier Autor und Journalist für den Rundfunk: Feature und Hörspiele, Reportagen aus Laos, Thailand und China.

Letzte Veröffentlichungen:

·     Eigentor – Das Burn-out-Syndrom und das System Fußball (SWR, WDR, NDR)

·     Laotisch langsam – ein Land zwischen Beschaulichkeit und Moderne (DLF)

·     „Ecco Romeo, hörst du mich?“ – Amateurfunker in der Dachkammer (WDR)

2008 erschien der Kriminalroman: „Rubine im Zwielicht“ im Oktober-Verlag.

Infos: www.dieter-jandt.de

 

Hans Werner Otto

geboren 1954 in Wuppertal, arbeitet dort als Hauptschullehrer. Hier lag sein Schwerpunkt lange beim Schülertheater, bis  er dann auch an Projekten der freien Theaterszene Wuppertals mitarbeitete. Im Nordpark-Verlag hat er bisher fünf vornehmlich regionalhistorische Erzählungen veröffentlicht (die letzte: „Brickendrop und das Patenkind“) sowie einen Roman: „Gott wird uns schon nicht kriegen“. Letzteres hofft er immer noch. 

 

Wolf Christian von Wedel Parlow

1937 in Prenzlau geboren, begann nach einem langen Arbeitsleben als Wirtschaftswissenschaftler 2002 mit dem literarischen Schreiben und stellte sich 2008 mit dem Roman "Drahomira" erstmals der Kritik. 2011 erschien das Gedicht „Deutschlandhymnus“.

Infos: www.wolfvonwedelparlow.de

 

André Poloczek

Jahrgang 1959, arbeitet als freier Cartoonist und Autor in Wuppertal. Germanistik- und Soziologiestudium in Düsseldorf und Wuppertal. Karikaturen und Texte erschienen bisher u.a. in: Der Rabe, Eulenspiegel, Frankfurter Rundschau, GEO Saison, iTALien, Konkret, Maxi, Pardon, Stern, Süddeutsche Zeitung, taz, titanic, Wuppertaler Rundschau, ‘ran.

1997 CD-Cover für Jürgen von der Lippe, 1992 Erster eigener Cartoonband; seither zahlreiche eigene Buchveröffentlichungen. Zuletzt  „Möchtest du darüber reden?“ Selbst gemachte Katastrophen.

Einige TV-Auftritte als Kaffeemaschinen-Imitator

Erster Preis beim „Berliner Karikaturensommer 1996“

Zweiter Platz beim „Deutschen Karikaturenpreis 2002“

Infos: www.polo-cartoon.de

 

Jochen Rausch

1982 LP: Stahlnetz „Wir sind glücklich“, produziert von Conny Plank (Ariola). „Vor all den Jahren“ auf Platz 18 der deutschen Single-Charts. 2006 CD/Hörbuch „Fausertracks“. 2008 CD/Hörbuch  „Lindenbergtracks“ (mit Udo Lindenberg und Detlev Cremer). 2008 Roman: „Restlicht“ (Kiepenheuer und Witsch). 2011 „TRIEB/13 Storys“ (Berlin Verlag). 2011 Hörspiel: „Und dann sind wir Helden“ (WDR3/1LIVE). Seit 1974 Journalist, Print, Radio, Fernsehen. Ab 2000 Programmchef 1LIVE und Stellvertretender Hörfunkdirektor Westdeutscher Rundfunk, Köln.

Infos: www.jochenrausch.com

 

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