"Damit werden die Bausünden aus den 60er Jahren beseitigt und das alte Bahnhofsgebäude endlich wieder freigelegt", freute sich Oberbürgermeister Peter Jung.
Projektleiter Gunther Stoldt bestätigt: "Alles, was den alten Baukörper derzeit verdeckt, wird abgerissen." Die Mieter in dem flachen Vorbau, wie Blumenladen, Gaststätte und Drogeriemarkt wissen bereits seit langer Zeit Bescheid, sind zum Teil schon ausgezogen.
Ein großer Bauzaun auf dem Bahnhofsvorplatz und eine massive Staubschutzwand vorm Tunnel sollen die Bahnreisenden von den Bauarbeiten abschirmen. Der Weg zu den Gleisen führt dann rechts am Schnellrestaurant und den jetzigen Schließfächern vorbei.
Rund 600.000 Euro werden die Abrissarbeiten kosten. Parallel wird die Infrastruktur des Gebäudes angepasst, nämlich die Entwässerung, Elektrik und Wärmeversorgung ins alte Gebäude verlegt.
Im April nächsten Jahres will Stoldt diese Maßnahme abgeschlossen haben und sieht sich mit dieser Planung sowie den weiteren Bauarbeiten im Zeitplan.
Noch bis Ende August läuft die Ausschreibung für den Umbau der Straße Döppersberg. Auch hier steht der Umbautermin fest: Am 29. Oktober, zeitgleich mit der Umstellung der WSW vom Sommer- auf den Winterfahrplan, wird die Straße ab dem Bahnhof komplett gesperrt, wie schon zuvor bei den vorbereitenden Kanalarbeiten vor einigen Monaten. Bis zum Bahnhof ist die Straße Döppersberg frei, die An- und Abfahrt mit dem Auto ist also auch während der Bauarbeiten möglich.
Ab Mitte November wird dann eine Stützwand am Intercity-Hotel errichtet, und bis Juni soll die Verbindung vom Wuppertal Institut hinunter zur Straße Brausenwerth dann fertig sein. Freigegeben wird sie allerdings zunächst nur für den Baustellenverkehr.