Ziel der Notaufnahme ist es, Kindern, die Gewalt oder sexuellen Übergriffen, Vernachlässigung ausgesetzt oder in ihrem Zuhause akut gefährdet sind, Schutz und direkte Hilfe zu bieten. Gemeinsam mit Jugendamt kann dann geklärt werden, wie die Situation der Kinder dauerhaft verbessert werden kann.
Dafür arbeiten die Mitarbeiter der Notaufnahme eng mit anderen Hilfseinrichtungen und den Eltern der Kinder zusammen. So konnte – wie es ein Bericht aus dem Jahr 2010 belegt – der größte Anteil der Kinder nach der Entlassung aus der Notaufnahme wieder ins elterliche Zuhause zurückkehren (127 von insgesamt 184 Kindern), 50 andere kamen in andere Jugendhilfeangebote.
Seit 1993 unterstützt ein Freundeskreis die Arbeit der Kindernotaufnahme. So gibt es viel persönliche Unterstützungen, wenn Mitglieder des Freundeskreises zum Beispiel beim jährlichen Grillfest helfen oder bei Ausflügen und Aktionen mitmachen. Der Freundeskreis hat zudem in großem Rahmen Spendenakquise betrieben und dadurch viele Großspender gewonnen, die unter anderem die großen Spielanlagen auf dem Außengelände und das Inhousespielparadies KIJUlino gespendet haben.
Angesiedelt ist die Kindernotaufnahme bei den Kinder- und Jugendwohngruppen (KiJu) der Stadt.