80 geladene Vertreter aus Wirtschaft, Schule und Wissenschaft, Repräsentanten von Organisationen und Verbänden diskutierten in drei Foren, was in Wuppertal getan werden kann, um den Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf oder Studium für die jungen Menschen in der Stadt noch besser und erfolgreicher zu gestalten.
Das Thema „Übergangsmanagement“, das jetzt auf der ersten Bildungskonferenz diskutiert wurde, ist eines von insgesamt fünf Themenfeldern, mit denen sich die Bildungskonferenz in Zukunft befasst. Weitere Themen sind der Ausbau von Ganztags- und Betreuungsangeboten, die Sprachförderung, die Förderschul-Entwicklungsplanung und die Unterstützung für Schulen auf dem Weg zur eigenverantwortlichen Schule.
Die Bildungskonferenz informiert sich bei all diesen Themen über den derzeitigen Stand, beschreibt Defizite in den einzelnen Handlungsfeldern und zeigt Perspektiven auf – immer mit dem Ziel, die vielen Aktivitäten einzelner Institutionen und Organisationen effektiv zu bündeln, zu ergänzen oder im Netzwerk neu aufzustellen.
Um die Umsetzung der von der Bildungskonferenz erarbeiteten Vorgaben kümmert sich dann das beim Stadtbetrieb Schulen neu eingerichtete Bildungsbüro. Dessen Mitarbeiter – das Land finanziert eine Stelle, eine Verwaltungskraft wird von der Stadt gestellt – sorgen dafür, dass die Vorschläge der Bildungskonferenz politisch entschieden und abgearbeitet werden.
Die Initiative zum Ausbau eines regionalen Bildungsnetzwerkes ging vom Land aus. Viele Kommunen und Kreise haben bereits ein Bildungsbüro eingerichtet, jetzt folgte auch Wuppertal. Zwischen Stadt und Land wurde im Herbst vorigen Jahres ein Kooperationsvertrag zur „Weiterentwicklung/ Entwicklung eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Wuppertal“ geschlossen, in dem Ziele und Zuständigkeiten festgelegt sind. Die Kooperation ist zeitlich nicht begrenzt, im Juli 2013 soll aber eine erste Bilanz der bisherigen Arbeit gezogen werden.