Das Geschichtsforum will die Tatsache würdigen, dass Wuppertal nicht nur über eine bedeutende Geschichte verfügt, sondern auch über viele Menschen, die sich um ihre Erforschung, Bewahrung und lebendige Vermittlung kümmern. Dazu zählen allein über 30 Geschichtsvereine und Initiativen, aber auch viele stadtgeschichtlich interessierte Bürger.
Das Geschichtsforum will künftig alle zwei Jahre die aktiven „Geschichtsarbeiter“ zusammenbringen. Ziel ist es, die Kommunikation und Kooperation sowie den kreativen Meinungsaustausch unter den Geschichts-Experten zu fördern. Dabei geht es vor allem auch darum, im Gespräch mit anderen neue Impulse für die Arbeit über Wuppertals Geschichte aufzunehmen und interessante Perspektiven für lokale Geschichtsaktivitäten zu finden.
Das diesjährige Geschichtsforum will den „Blick über den (lokalen) Tellerrand“ hinaus richten und neue Sichtweisen auf die Lokalgeschichte vermitteln.
Den Auftakt des Forums bestreitet der Autor, Journalist und Stadthistoriker Dr. Martin Stankowski aus Köln mit einem kurzweiligen Vortrag zum Thema „Was ist an der Lokalgeschichte so spannend und wie kann man sie interessant vermitteln?“.
Am Nachmittag werden dann Experten aus anderen Städten anregende Impulse und Denkanstöße geben. Themen sind „Industriekultur und Tourismus“, „Wie kann man Jugendliche für Stadtgeschichte begeistern?“ und „Vermittlung und Verführung – Anleitung zur guten Stadtführung“.
Im Rahmen einer Kontaktbörse werden sich zudem einzelne Vereine präsentieren.
Das Geschichtsforum ist offen für alle, die an der Stadtgeschichte Wuppertals interessiert sind. Es endet am Abend in gemütlicher Runde – mit kleinen Happen und kulturellen Beiträgen.
Termin für das Geschichtsforum ist Samstag, 15. Oktober 2011, von 14 bis 19 Uhr im Historischen Zentrum/Museum für Frühindustrialisierung in der Engelsstraße 10 in Barmen.