Der 1. Dezember wurde 1988 von der WHO erstmals zum Welt-AIDS-Tag ausgerufen wurde und wird seitdem von zahlreichen Initiativen international jedes Jahr begangen. Auch in unserer Stadt sorgt vor allem die AIDS-Hilfe Wuppertal dafür, dass AIDS nicht in Vergessenheit gerät und von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
In den vergangenen Jahren hat sich eine Menge getan: HIV-Infizierte galten lange Zeit als Todgeweihte. Inzwischen hat zumindest in den reichen Ländern der Welt der medizinische Fortschritt bei Menschen mit HIV zu einer deutlich höheren Lebenserwartung und Lebensqualität geführt. AIDS ist aber nach wie vor eine lebensbedrohliche Krankheit, die immer wieder auch für unbegründete Ängste, für Diskriminierung und Ausgrenzung steht. Oft halten Betroffene ihre Erkrankung deshalb geheim.
Oberbürgermeister Peter Jung: "Wir müssen gegen diese Stigmatisierung und Diskriminierung angehen. Deshalb habe ich gern wieder die Schirmherrschaft für den Welt-AIDS-Tag übernommen."
Den ganzen Tag über werden am Donnerstag, 1. Dezember, in der Schwebebahn die Fahrgäste mit Infomaterial versorgt. Oberbürgermeister Peter Jung wird in der Bahn um 15.32 Uhr ab Oberbarmen bis Ohligsmühle mitfahren und die Helfer unterstützen.
Außerdem sind Info-Stände, Diskussionsveranstaltungen, Benefiz-Konzerte, Gottesdienste und viele mehr geplant.
Oberbürgermeister Peter Jung ist überzeugt: "Es darf in unserer Stadt keine Benachteiligungen oder Diskriminierungen geben. Viele Menschen und Initiativen setzen sich in Wuppertal für mehr Toleranz und Solidarität auf verschiedenen Gebieten ein. Das ist das Wunderbare in unserer Stadt."