Der mit 4.500 Euro dotierte Preis wurde am Dienstag, 8. November, von Staatssekretär Udo Paschedag im Bildungszentrum Entsorgungs- und Wasserwirtschaft Duisburg an die Stadt Wuppertal verliehen.
"Mit der Sanierung der ehemaligen Hausmülldeponie Eskesberg in den Jahren 2004 und 2005 wurden in besonderer Weise die Belange von Biotop- und Artenschutz sowie von Bodenschutz und Altlastensanierung miteinander verbunden", freut sich Beigeordneter Frank Meyer, der den Preis für die Stadt Wuppertal entgegen genommen hat. Mit einem speziellen Rekultivierungskonzept konnte die Deponieoberfläche nach der Abdichtung in ein wertvolles Biotop umgewandelt werden, das sich heute durch eine besondere Artenvielfalt auszeichnet. Auf der Internetseite www.wuppertal.de/rathaus-buergerservice/umweltschutz (Öffnet in einem neuen Tab) informiert die Stadt über das Projekt Eskesberg.
Der Bodenschutzpreis wird seit 2009 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW sowie vom Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW ausgelobt und zeichnet Projekte aus, bei denen Brachflächen und Altstandorte einer neuen Nutzung zugeführt werden und dabei Impulse zur Standortverbesserung und Innenentwicklung geben werden. Der Wuppertaler Eskesberg ist hierbei als ein nachahmenswertes „good practice“- Projekt ausgewählt worden, das neue Möglichkeiten zeigt, wie ähnliche Brachflächen landesweit sinnvoll entwickelt werden können.