Am Standort direkt unter der Schwebebahn war zwischen 1846 und 1911 Gas produziert worden. Seither sind der Boden und das Grundwasser mit Schadstoffen – wie den krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Benzol und giftigen Cyaniden – verunreinigt.
Bei der Sanierung wird deshalb der belastete gegen sauberen Boden ausgetauscht. Dafür wird die gesamte Fläche bis zu 4,50 Metern Tiefe abgetragen. Eine Gefahr für die Anwohner besteht auch während der Sanierung nicht.
Die Stadt bittet dafür um Verständnis, dass es während der Bauarbeiten zu Lärmbelästigungen kommen kann. Die Lkw, die den belasteten Boden zur Entsorgung fahren und neuen Boden bringen, fahren über die Wasserstraße, die Wartburgstraße oder die Straßen Am Brögel und Loher Straße.
Nach der Altlastensanierung wird auf dem ehemaligen Gaswerks-Gelände eine Freizeitfläche entstehen. Die genauen Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Deshalb wird nach der Sanierung zunächst Rasen gesät.
Von den Kosten in Gesamthöhe von 2,15 Millionen Euro trägt die Stadt 20 Prozent, den Rest übernehmen das Land und die Europäische Union.