Street Art goes museum: Nach einer ersten Ausstellung im Jahr 2007 zeigt das Von der Heydt-Museum nun die weitere Entwicklung der jungen Kunstform. Und da hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan: So haben viele Künstler von der Sprühdose zur klassischen Pinseltechnik gewechselt, andere bevorzugen das Tapen, also das Kleben von verschiedenen Materialien. Wieder andere arbeiten mit Fundholz und anderem Material, das eigentlich für die Tonne gedacht war, jetzt aber zu neuen Ehren kommt.
13 Künstler zelebrieren die verschiedenen Ausdrucksformen der Street Art in der Kunsthalle: Einige haben ihre Werke mitgebracht, andere malen direkt auf die Wände der Räume und schaffen damit temporäre Kunst, die nach dem Ende der Ausstellung wieder übermalt werden wird. "Damit holen wir uns Leben in die Kunsthalle", sagt Museumsdirektor Dr. Gerhard Finckh. "Mit dieser jungen Kunst wollen wir nicht zuletzt auch ein junges Publikum ansprechen."
"Diese Kunst, die ihre Wurzeln im öffentlichen Raum hat, hat sich inzwischen teilweise etabliert", erklärt Kurator Rik Reinking. Mit der zweiten Street-Art-Schau soll nun eine andere Seite der jungen Kunstform in den Vordergrund rücken.