Von der Umsetzung des Gesamt-Brandschutz-Konzeptes für das Haus der Jugend war auch die Stadtbibliothek – bis dahin im Anbau an der Höhe eine Art Untermieter – betroffen.
Während der Bauarbeiten ruhte der Bibliotheksbetrieb, andere Stadtteilbibliotheken übernahmen die Aufgabe, Barmer Leseratten mit ausreichend „Futter“ zu versorgen. Im Zuge der Sanierung wurde beschlossen, den in die Jahre gekommenen Anbau an der Höhne nicht wieder zu beziehen, sondern die Bibliothek in Räumen des Hauptgebäudes unterzubringen.
Ermöglicht hatte das Umzugskarussell die Bergische Kunstgenossenschaft (BKG). Sie war wegen der Sanierungsarbeiten ins Kolkmannhaus in der Elberfelder Hofaue umgezogen – und beschloss, dort zu bleiben. So wurden im Haus der Jugend Räume für die Stadtteilbibliothek frei. Dort hat sich die Bibliothek jetzt neu einrichtet: Mit finanzieller Unterstützung der Jackstädt-Stiftung konnte die Möblierung zum Teil erneuert werden. Der Rotary-Club Wuppertal und die Bezirksvertretung Barmen sorgten dafür, dass in den Regalen zusätzlich mehr und neue Kinder- und Jugendbücher stehen.
Mit „RFID“ hat in den frisch sanierten Räumen auch eine neue Verbuchungstechnik Einzug gehalten. Die Medien sind jetzt mit einem Chip versehen, elektronisch gesichert und können von den Bibliotheksbenutzern an den Verbuchungsterminals selber ausgeliehen und zurück gegeben.
Ab Montag, 14. März, werden dann auch wieder Schulklassen die Bibliothek erobern. Dann steht täglich eine lesefördernde Veranstaltung für die ersten Klassen der Barmer Grundschulen auf dem Programm.