Die Eröffnung steigt auf dem Platz an der Kluse: Am Montag, 20. Juni, werden die Akteure auf einer Bühne vor dem Schauspielhaus ab 18 Uhr zu Musik und Tanz bitten. Neben dem Chor der Generationen aus Bonn, Hip-Hoppern aus Wuppertal und dem Jugendclub des Schauspiels Dortmund werden Theatermusiker aus Bochum als Band "Kapelsky" aufspielen.
Und auch sonst wollen die Organisatoren das Theater zur Stadt hin öffnen: An sieben Tagen wird Wuppertal ganz im Zeichen des Theaters stehen. Zu Gast sind Vorstellungen aus Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Neuss und Oberhausen - und ein Heimspiel für die Wuppertaler Bühnen gibt es auch.
Zehn Produktionen werden das Schaffen der Bühnen aus ganz NRW exemplarisch vorstellen. Die Spannbreite umfasst die Geschichte des Dramas von den Ursprüngen des Theaters bei Aischylos bis hin zu zeitgenössischen Autoren wie der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.
Neben diesem hochkarätigen Programm wird ein Rahmenprogramm dazu einladen, das Theater in der heutigen Zeit in Diskussionen zu verorten. In Kooperation mit dem NRW-Kultursekretariat bittet das Theatertreffen zur „Wuppertaler Debatte“, und ein Theaterparcours wird einen ganzen Tag lang durch Wuppertal führen. Außerdem wird im Begleitprogramm eine Ausstellung der Pina Bausch Stiftung mit Erfahrungen der Akteure des Stücks „Kontakthof für Damen und Herren ab 65“ zu sehen sein.
Der Dank der Organisatoren gilt den Gästen, die nicht nur mit Ensembles und Equipment, sondern auch ganz viel Engagement anreisen. So wird es möglich, dass Opern- und Schauspielhaus sich jeden Tag in eine andere Bühne verwandeln.