Im Rahmen des Bundesprogrammes „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ im Programmbereich „Lokale Aktionspläne“ werden bereits seit 2007 Projekte in Wuppertal gefördert, die sich für ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und kulturelle Vielfalt einsetzen.
Besonders die Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Tendenzen in Wuppertal sowie interkultureller und interreligiöser Dialog sind Schwerpunkte dieser Projekte.
Bislang wurden so im Rahmen der „Lokalen Aktionspläne“ mehr als 70 Projekte organisiert.
Problematisch war bisher die Förderung kleinerer Aktionen und Projekte, weil vielen Gruppierungen die nötigen Strukturen fehlen, um den Organisations- und Verwaltungsaufwand bewältigen zu können. Durch den Aktionsfonds soll nun auch solchen kleineren Initiativen die Chance gegeben werden, einige Maßnahmen kurzfristig umzusetzen. Jetzt können alle Interessierten Förderanträge bis zu einer Höhe von 1.000 Euro stellen.
Der Aktionsfonds wendet sich an Initiativen, Vereine, Netzwerke und Organisationen, die sich mit rechtsextremistischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Tendenzen vor Ort auseinandersetzen und ihnen begegnen. So können nun erstmalig Organisationen wie Schülervertretungen, Jugendräte, Stadtteilinitiativen, Kulturschaffende oder Migrantenselbstorganisationen die Möglichkeit einer Projektförderung in Anspruch zu nehmen.
Wer eine Förderung beantragen möchte, kann das Formular unter http://www.wuppertaler-initiative.de/258-aktionsfond-kleinprojekte-wuppertal herunterladen. Die Anträge müssen dann an die Wuppertaler Initiative e. V, An der Bergbahn 33 in 42289 Wuppertal gesandt werden
Für weitere Informationen und Fragen steht Sebastian Goecke (sebastian.goeckestadt.wuppertalde, Tel.: 0202 – 563 2759) zur Verfügung.