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WuppertalPressemeldung – 22.12.2011

Schöne Bescherung: 103 Beamte endlich befördert

Frohe Stimmung im Rathaus: Nach jahrelanger Wartezeit konnten 103 Beamtinnen und Beamte noch vor Weihnachten befördert werden. Für weitere 200 Mitarbeiter im "Beförderungsstau" hofft die Stadtspitze, bis Herbst 2013 eine Perspektive zu haben.

„Es freut mich riesig, dass ich Ihnen diese Beförderungsurkunden jetzt überreichen kann. Ich danke Ihnen allen, dass Sie Ihre Arbeit über Jahre trotz ausstehender Beförderungen doch engagiert und gut im Sinne unserer Stadt und ihrer Bürger gemacht haben.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Peter Jung am Mittwoch, 21. Dezember, im Ratssaal die 103 Frauen und Männer gewürdigt, die nach den erfolgreichen Gesprächen von Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig mit der Bezirksregierung endlich befördert werden konnten.

 

Seit 1. Januar 2008 waren der Stadt aufgrund ihrer schlechten Haushaltslage zuvor Beförderungen untersagt. Über 300 Beschäftigte, die in dieser Zeit höherwertige Aufgaben übernommen hatten, sammelten sich seitdem auf einer Warteliste und konnten nur hoffen, irgendwann einmal auch die ihrer Tätigkeit entsprechende Bezahlung zu bekommen.

In der vergangenen Woche war es mit Blick auf den Stärkungspakt Stadtfinanzen und die damit verbundene Perspektive eines Haushaltsausgleichs endlich gelungen, mit der Bezirksregierung einen Stufenplan abzustimmen, um den Beförderungsstau aufzulösen.

 

Nachdem mit der schriftlichen Bestätigung aus Düsseldorf am Dienstag, 20. Dezember, auch die letzte Hürde genommen war, hatte die Verwaltung im Rekordtempo alle Formalien erfüllt, so dass Oberbürgermeister Peter Jung den ersten Mitarbeitern noch kurz vor Jahresende ihre Beförderungsurkunden aushändigen konnte. Diese erste Beförderungsstufe umfasst alle Beamten bis zur Besoldungsgruppe A 11 auf der Liste der ausstehenden Beförderungen, die im Jahr 2008 oder bereits früher die Voraussetzungen für ihre Beförderung erfüllt hätten.

 

Stadtdirektor Johannes Slawig geht davon aus, dass nach der Genehmigung des Haushaltssanierungsplanes – voraussichtlich im Herbst 2012 – weitere Beförderungen in einer zweiten Stufe vorgenommen werden könnten. Die dritte Stufe soll dann im Frühjahr 2013 kommen. Damit wäre voraussichtlich der bestehende Beförderungsstau komplett abgebaut. Die Mehrkosten in Höhe von rund 800.000 Euro muss die Stadt an anderer Stelle einsparen.

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