In der Region gibt es aber laut einer Umfrage noch nicht ausreichende Kapazitäten in der Logistik, um den Anbau und Verkauf von Holz zum Heizen oder zur Energiegewinnung wirklich attraktiv zu machen. Das hat eine Umfrage ergeben, die vom regionalen Bioenergiemanagement durchgeführt worden war. Das Bioenergiemanagement kümmert sich für die drei Bergischen Großstädte und den Kreises Mettmann um das Thema erneuerbare Energie in der Region.

Das Bioenergiemanagement bietet jetzt eine Fachveranstaltung an, die sich mit dem Thema „Herausforderungen für eine regionale Energieholz-Logistik“ beschäftigt. Termin für die Veranstaltung ist Dienstag, 20. September. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr, Veranstaltungsort ist der Minoritensaal in der die Klosterkirche Remscheid, Klostergasse 8 in Remscheid-Lennep. Die Veranstaltung dauert bis 17 Uhr, der Besuch ist kostenfrei.

In mehreren Vorträgen möchte die Veranstaltung das Thema der Holzenergie-Logistik in der Region näher betrachten und dabei verschiedene Aspekte wie Aufbereitung, Transport, Lagerhaltung am Beispiel von Holzhackschnitzeln behandeln und mit den verschiedenen Akteuren diskutieren.

Seit Anfang 2010 arbeiten die drei Bergischen Großstädte Remscheid, Solingen, Wuppertal und der Kreis Mettmann im Rahmen des Projektes „Regionales Bioenergiemanagement“ noch enger zusammen. Die Vernetzung der Akteure in diesem Bereich soll voran gebracht werden, um den Bioenergiemarkt transparenter zu gestalten und Impulse für die Investition in neue Bioenergieanlagen zu geben. Dadurch soll ein Beitrag zur nachhaltigen, regenerativen und dezentralen Energieversorgung in der Region geleistet werden. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW fördert das zweijährige Pilotprojekt finanziell.

Bioenergiemanager der Projektregion Kreis Mettmann und Bergische Großstädte