Unter Federführung des Kulturbüros werden sich Musiker verschiedenster Richtungen ein Stelldichein geben. Am Start sind Ausnahme-Musiker wie Hornist Arkady Shilkloper, das Royal Street Orchestra mit seinen Balkan-Klezmer-Weltklängen oder Von der Heydt-Preisträger Christoph Iacono am Piano. Die musikalische Reise führt durch das Katholische Stadthaus, das Finanzamt, die Sophienkirche, den „Ort“, die Laurentiuskirche und einige Kneipen und Buchläden.
Mit dem Reigen der Musiker, die jeweils eine halbe Stunde auf der Bühne stehen werden, möchten die Veranstalter dem Charakter des Luisenviertels Rechnung tragen: Hier wirkte der Jazzmusiker Peter Kowald, das Viertel steht für Jazz und improvisierte Musik. Hier gibt es Chöre und Neue Musik. Da die Auftritte jeweils zur vollen Stunde beginnen, bleibt für Musikfans und Flanierer genug Zeit, um von einem Aufführungsort zum anderen zu wechseln. Auch die Kneipen sind auf den Viertelklang eingestellt. Und wer bei Weltraumklängen entschlummern möchte, kann das in der Sophienkirche tun: Dort werden Weltraumorgel und Theremin mit sphärischen Klängen bis zum nächsten Morgen zum „Schlafkonzert“ aufspielen.
Der „Viertelklang“ beginnt am Samstag, 10. September, um 17 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung Ost West Kontakte, das erste Konzert startet um 18 Uhr.
Das Festival Viertelklang läuft den gesamten Samstagabend und dauert bis Sonntag, 11. September, 7 Uhr, dem Ende des Schlafkonzertes. Festivalkarten gibt es für 10, ermäßigt 5 Euro im Vorverkauf und für 12, ermäßigt 6 Euro an der Abendkasse. In den Kneipen ist der Eintritt frei.