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WuppertalPressemeldung – 08.08.2011

Stadt und Jobcenter starten Info-Kampagne zum Bildungspaket

Im Februar von Bundestag und Bundesrat beschlossen, am 1. April in Kraft getreten, aber wie im Rest der Republik ist es auch in Wuppertal noch nicht so recht in Tritt gekommen: das Bildungs- und Teilhabepaket. 18.000 Menschen sind in Wuppertal anspruchsberechtigt, nur wenige Tausend haben bisher Anträge gestellt. Dabei stehen allein für Wuppertal bis 2013 jedes Jahr sieben Millionen Euro zur Verfügung!

Nun starten Stadt und Jobcenter gemeinsam eine Kampagne, um das Paket und seine Leistungen bekannter zu machen – vor allem bei denjenigen, die davon profitieren sollen: Familien, die Arbeitslosengeld II (Hartz IV), Wohngeld, Leistungen zum Lebensunterhalt der Sozialhilfe oder einen Kinderzuschlag von der Familienkasse erhalten.

 

Die Kampagne ist dreistufig angelegt:

Aufmerksamkeit:

Ab Montag, 8. August, wird ein 21-Millionen-Euro-Paket durch das Wuppertal „schweben“ und sicher viele Blicke auf sich ziehen. Für ein halbes Jahr fährt ein mit entsprechendem Werbeaufdruck gestalteter Wagenzug der Schwebebahn zwischen Vohwinkel und Oberbarmen.

 

Ebenfalls für mehr Aufmerksamkeit sollen große Werbeplakate überall in der Stadt sorgen. Möglich macht dies die Firma Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, die für die Außenwerbung umfangreiche Freikontingente beziehungsweise Rabatte zur Verfügung gestellt hat. Nur so ist es möglich, die Kampagne über ein halbes Jahr mit hoher Intensität laufen zu lassen.

Information:

Durch Internet, Mailingaktionen und Broschüren werden diejenigen, die anspruchsberechtigt sind, über verschiedene Kanäle umfassend über das Bildungspaket und dessen einzelne Angebote informiert.

Dazu zählen Radiospots, Printanzeigen, Aushänge, Mailingaktionen an die in Frage kommenden Kunden des Jobcenters sowie die Internetseite www.bildungspaket-wtal.de, die auf die spezielle Bildungspaket-Seite unter www.wuppertal.de verlinkt (siehe Kasten rechts). Von dort geht es dann auch ganz einfach zu den Online-Anträgen.

Beratung:

Durch direkte Kommunikation werden Anspruchsberechtigte beraten und so zur Antragsstellung motiviert. Dies tun zum einen die Sachbearbeiter im Jobcenter, doch auch Multiplikatoren, wie die Träger von Maßnahmen oder Stadtteilinitiativen und Kulturvereine, kommen dafür in Frage.

 

Ab September wird in den Geschäftsstellen des Jobcenters das Kundeninformationssystem per Bildschirm auf die Leistungen des Pakets aufmerksam machen. Schließlich wird auch auf der int:a 2011, der erfolgreichen Messe für berufliche Integration und Arbeit, im Oktober 2011 in der Historischen Stadthalle ein Informationsstand zum Bildungs- und Teilhabepaket stehen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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