Das Land hatte das Gutachten den drei Städten empfohlen und zugleich 90 Prozent der Gutachtenkosten übernommen. Nun galt es im Gespräch mit dem Land zu erörtern, in welchem Rahmen das Bergische Städtedreieck eine tragfähige verlässliche Perspektive für die regionale Kulturpolitik entwickeln kann.

„Das Land ist interessiert an einer Lösung, die der kulturpolitischen Bedeutung des Städtedreiecks Rechnung trägt. Das heutige Gespräch diente einer ersten Sondierung zu den vom Gutachten vorgeschlagnen Lösungsansätzen.“, erklärte Staatssekretär Klaus Schäfer nach dem knapp zweistündigen Gespräch in Remscheid. Die Diskussion zu Handlungsmöglichkeiten für eine Bergische Kulturkooperation sollte vor dem Hintergrund des Stärkungspakts Stadtfinanzen und der Kulturförderung geführt werden.

„Selbstverständlich haben wir die Gelegenheit dazu genutzt, auf die prekäre finanzielle Situation unserer Städte und die sich daraus ableitenden Zwänge hinzuweisen, um die Problemlage in Remscheid, Solingen und Wuppertal zu untermauern“, erklärte Oberbürgermeisterin Wilding.

Oberbürgermeister Norbert Feith ergänzte: „Im Gespräch hat es neue Denkanstöße gegeben, die wir im nächsten Gespräch weiter vertiefen werden, das wir für September vereinbart haben. Ich begrüße, dass es heute keine Absage vom Land für eine Unterstützung des weiteren Prozesses gegeben hat.“

„Es kommt nun darauf an, den Gesprächsfaden fortzuführen, um alle möglichen Lösungen auszuloten“, ergänzte Alfred Lobers, der in Vertretung für den Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung am Gespräch teilnahm.