Die Sitzung ist öffentlich, Besucher sind willkommen. In Zukunft will die Verwaltung gemeinsam mit der Wuppertal Bewegung in diesem Ausschuss regelmäßig über den Stand des Projektes Nordbahntrasse berichten.
Bereits in der kommenden Woche wird die Stadt das Gespräch mit dem Bundeseisenbahnvermögen (BEV) suchen. Nachdem das BEV es in der Vergangenheit abgelehnt hatte, einen ständigen Zugang zur Trasse über das Gelände der Bahn am Bahnhof Ottenbruch zu gestatten, gibt es jetzt offenbar Neuigkeiten: Danach würde die Bahn der Stadt einen Zugang über das eigene Gelände und zwar direkt neben dem ehemaligen Bahnhofsgebäude möglich machen. Das wäre eine deutlich preiswertere und bequemere Lösung als die bisher geplante. Auch könnten dadurch die dort stehenden Bäume erhalten werden. Die Stadt zeigt sich erfreut über die neue Entwicklung und will dem BEV mit einem Schreiben in der kommenden Woche auch direkt einen unterschriftsreifen Gestattungsvertrag zukommen lassen.
Aktuell bringt die Stadt zurzeit die Ausschreibungen für die Materialen zur Sanierung der Stützmauern entlang der Trasse zwischen den ehemaligen Bahnhöfen Ottenbruch und Mirke auf den Weg. Die teilweise bis zu 130 Jahre alten Stützmauern müssen auf dem zwei Kilometer langen Abschnitt saniert werden, damit Radfahrer und Fußgänger das Trassenstück später gefahrlos nutzen können.
Die Sanierung der Stützmauern wird von zahlreichen Arbeitskräften des zweiten Arbeitsmarktes unter Regie des Wichernhauses übernommen. Baubeginn ist der 16. Mai.
Ebenfalls ausgeschrieben werden auch die Arbeiten für das Schreddern des Schotters auf der Trasse zwischen Tunnel Dorp Ottenbrucher Bahnhof und dem schon vorhandenen Trassen-Stück im Ostersbaum. Der 2,8 Kilometer lange Abschnitt soll so einen stabilen Untergrund für den späteren Trassen-Weg bekommen. Im Anschluss erfolgt dann der Ausbau des vier Meter breiten Radweges und der zwei Meter breiten Gehbahn für Fußgänger. Hierfür wird derzeit eine europaweite Ausschreibung durch das Ressort Straßen und Verkehr vorbereitet.