Als inzwischen langjähriges Stadtoberhaupt habe sich Peter Jung immer wieder für die Bergische Universität engagiert und sich öffentlich für sie eingesetzt, heißt es in der Würdigung seiner Persönlichkeit. Der Oberbürgermeister wurde heute nach der Entscheidung des Senats unmittelbar durch Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch über die Ehrung unterrichtet. Sie zeige einmal mehr die wachsende Nähe zwischen der Stadt und ihrer Universität.
Mit der Ernennung von Oberbürgermeister Jung zum Ehrenbürger der Bergischen Universität folgte der Senat einer Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schmidt, die den vom Rektorat eingebrachten Vorschlag zu prüfen hatte. In der Würdigung des Rektors heißt es: „Der zu Ehrende hat maßgeblich mit bewirkt, die Vernetzung der Bergischen Universität zum wechselseitigen Nutzen zu intensivieren. Durch das Zusammenbringen von Verantwortlichen, das Aufzeigen von Chancen und das Schaffen von Foren des Austauschs konnte Peter Jung dazu beitragen, frühere Kommunikations- und Kooperationshemmnisse nachhaltig zu beseitigen.“ Dabei sei es von entscheidender Bedeutung, dass zwischen Stadt und Universität „im gelebten Miteinander“ Nähe entstehe, um in der Bevölkerung die Identität der „Universitätsstadt“ wachsen zu lassen. Der Senatsentscheidung war eine ausführliche Diskussion vorausgegangen.
Peter Jung sei auch ein Sprachrohr für die Interessen der Bergischen Universität über die Region hinaus – gemäß der gemeinsamen Zielsetzung von Stadt und Universität, national und international als attraktiver Wissensstandort wahrgenommen zu werden.