Unter Federführung des städtischen Kulturbüros wurden international tätige Performer und Akteure eingeladen, die verschiedenen Spielarten auf die sieben Bühnen zu bringen: im Atelier Barzcat, auf der Hebebühne, im Ort – Raum für Kunst, im Neuen Kunstverein, im „Ort“, Grölle pass:projekts und den Arrenberg’schen Höfen werden 16 Künstler zeigen, was ein Live-Erlebnis ausmacht.
Die erste Performance beginnt um 18 Uhr, die letzte gegen 0.30 Uhr. So ist die Wuppertaler PerformanceNacht eine Reise durch die Stadt, eine Begegnung an unterschiedlichen Orten und das Erlebnis verschiedener spannender Aktionen. Szenische Aufführungen, Projektionen, Texte, Gesänge, verwandelte Räume, Westernhelden, Rhythmische Grafiken und Tänze demonstrieren eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten.
Wenn auch die Performance als Kunstform bereits bei den Futuristen und Dadaisten ihren Anfang nahm, in den 70er Jahren zu einer Gattung der Bildenden Kunst wurde und seitdem die verschiedensten Ausprägungen entwickelte, findet sie bislang selten ein regelmäßiges Forum. Die Zusammenarbeit der Wuppertaler Kunstinstitutionen ermöglicht ein konzentriertes und spannendes Erlebnis unterschiedlicher Positionen aktueller Performancekunst. Dabei lebt das Ereignis vor allem von der vergänglichen Lebendigkeit des Augenblicks und von der Unmittelbarkeit und Authentizität der Darbietung – also vom direkten Erleben.
Teilnehmer der Wuppertaler Performancenacht sind: Diemut Schilling/Caroline Keufen/Ute Völker, Marlin de Haan/Vanessa Eder, Katharina Schmitt/Milton Camilo, Christoph Dettmeier, Heike Fiedler/Steve Buchanan, Helge Leiberg/Almut Kühne/Lothar Fiedler, Promostunt, STINGL/GLUEH.