Die Bema Invest GmbH will dort das 4.500 Quadratmeter große Grundstück, das derzeit als Parkplatz genutzt wird, mit einem dreiteiligen Gebäudekomplex völlig neu gestalten. Büros und Gastronomie werden dort einziehen – schon vor dem ersten Spatenstich sind über 70 Prozent der Flächen bereits vermietet.

Baubeginn für den Gebäudekomplex, vom Architekturbüro HPP entworfen, wird im Herbst diesen Jahres sein. Die Eröffnung ist für den Spätsommer kommenden Jahres geplant. Dann werden den Wuppertalern und Besuchern von außerhalb auch wieder die 128 öffentlichen Parkplätze zur Verfügung stehen, die zurzeit noch die einzige Nutzung des Grundstückes an der Ohligsmühle sind.

Während Oberbürgermeister Peter Jung betonte, dass mit dem hellen, lichtdurchfluteten Gebäudekomplex eine großartige städtebauliche Ergänzung in die Elberfelder Innenstadt komme, betonte Architekt Gerhard Feldmeyer, dass „es etwas ganz Besonderes sei, an der legendären Schwebebahn bauen zu dürfen“.

Bauherr Matthäs verwies darauf, dass der Neubau nicht nur optisch ein Vorzeige-Projekt sein werde: Das Gebäude wird nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet. So wird das Gebäude nur die Hälfte der Energie verbrauchen wie ein herkömmliches gleicher Größenordnung.

Eine „wichtige Signalwirkung“ schreibt der Chef der Wuppertaler Wirtschaftsförderung, Dr. Rolf Volmerig, dem Projekt zu. Das Projekt zeige, dass gute Ideen – also Büroraum zu schaffen, der auch außerhalb Wuppertals auf Interesse stößt – sich lohnten und auch tatsächlich umgesetzt würden.