Von den 179 Kindertageseinrichtungen bieten ab Sommer dieses Jahres 120 Einrichtungen aller Trägergruppen Plätze für diese Altersgruppe an (2009: 104 Einrichtungen).
Die Versorgung mit Betreuungsplätzen verbessert sich dabei in allen Stadtbezirken.
Eltern müssten nicht mehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, um ihr Kind betreuen zu lassen und könnten zwischen einer Elterninitiative, einer kirchlichen oder einer städtischen Kindertageseinrichtung auswählen.
„Trotz der sehr angespannten Finanzlage der Stadt ist es uns gelungen, die Betreuungssituation für die jüngsten Wuppertaler und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Stadt zu verbessern – eine wichtige Investition in die Zukunft Wuppertals“, hebt Kühn hervor.
Dennoch werde der Ausbau der Betreuungsplätze nicht ausreichen, den kommenden Rechtsanspruch (ab 2013 haben Eltern einen Kindergartenplatz-Anspruch für Kinder ab dem 1. Lebensjahr) in Wuppertal zu erfüllen, befürchtet der Sozialdezernent. „Die Ursache liegt nicht nur in der Wuppertaler Haushaltssituation. Denn zum einem ist das Kinderfördergesetz unterfinanziert und Gelder des Bundes werden vom Land nicht an die Kommunen weitergegeben.“
Die Nachfrage nach Plätzen für U-3-Kinder hält ungeachtet des Ausbaus auch weiterhin an.