Im vergangenen Jahr wurde tonnenweiße Müll gesammelt – von der Plastiktüte bis zum Einkaufswagen, von der Zigarettenkippe bis zum Autoreifen und von der Kaffeemühle bis zum Motorroller. In Wuppertal haben sich bereits rund 9.000 freiwillige Putzer angemeldet, die die Wupperufer und viele andere Gebiete auf Vordermann bringen wollen.
Außerdem haben Schulen und Kindergärten in der folgenden Woche die Möglichkeit, ihr Umfeld frühlingsfein zu machen. Mit Kinderhandschuhen und Eimern geht es dann auf die Pirsch nach Unrat jeglicher Art. Rund 100 Schulen und Kitas haben sich bereits angemeldet und ihr Wunschgebiet reserviert.
Der gemeinsame Startschuss für die Aktion fällt diesmal in Remscheid. Die drei Stadtoberhäupter Beate Wilding, Peter Jung und Norbert Feith werden mit gutem Beispiel vorangehen und mit Hilfe von Müllzangen klar Schiff machen. Dem Einfallsreichtum der freiwilligen Helfer sind übrigens keine Grenzen gesetzt: Ob Taucher im Beyenburger Stausee nach Fundstücken suchen oder Alpinisten sich an steilen Hängen abseilen – Müllsäcke, Greifzangen und Handschuhe gibt es für alle.
Das Material kann vom 15. bis 19. März jeweils von 8 bis 18 Uhr beim Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) am Klingelholl abgeholt werden. Außerdem können die Freiwilligen Müllsäcke und Handschuhe am Putztag von 9.30 bis 11 Uhr an der Kluse bekommen. Dort gibt es auch den picobello-Button, der zur kostenlosen Nutzung der Busse dient, um zum Einsatzort zu fahren.
Zum Abschluss der Aktion gibt es ab 12.30 Uhr für alle freiwilligen Helfer eine heiße Suppe, Kaffee und Tee an der Kluse. Und dank vieler Wuppertaler Firmen und Institutionen winken auch Preise für die Aufräumer: Zoo- und Kinokarten, Eintrittskarten für den Wuppertaler SV und den Bergischen Handballclub.