Dazu haben die Bergische Universität, der Botanische Garten und das Ressort Umweltschutz der Stadt Wuppertal ein spannendes und lehrreiches Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene organisiert.
Für Frühaufsteher können bereits um 8 Uhr morgens bei einer Vogelexkursion die heimischen Singvögel auf der Hardt näher kennen zu lernen, bevor um 11 Uhr dann das Hauptprogramm auf dem Platz vor dem Elisenturm und in den verschiedenen Bereichen des Botanischen Gartens startet. Bis 17 Uhr können Kinder und Erwachsene sich als Naturkundler üben.
Studierende und Dozenten vom Fachbereich Zoologie und Biologiedidaktik der Bergischen Universität betreuen Streifzüge durch die Stadtnatur, keschern Insekten auf den Wiesen und in Tümpeln und lassen die Besucher durch Mikroskope in die Welt der Kleinlebewesen schauen. Auf einer Rallye durch den Garten werden Kinder zu „Mini-Scouts“ ausgebildet, die anschließend selbst kleine Führungen veranstalten können. Ein "Schmetterlingsbüffet" soll Schmetterlinge anlocken. Der Sinnesgarten lädt zu einem Rundgang ein.
Ab 13 Uhr führt eine längere Exkursion unter fachkundiger Leitung eines Biologen durch unterschiedliche Biotope von der Hardt bis zur Wupper. Dabei sollen seltene und sonst eher versteckt lebende Tiere und Pflanzen entdeckt, beobachtet und erfasst werden.
Für Nachtschwärmer bietet sich um 22 Uhr eine Fledermausexkursion an. Außerdem werden Schmetterlingskundler des naturwissenschaftlichen Vereins in den Nachstunden ein Leuchtzelt aufbauen, die dort anfliegenden Nachtfalter registrieren und die Ergebnisse später wissenschaftlich auswerten. Wer mag, darf zusehen, welche seltenen Spezies den Experten hier ins Netz gehen.
Zu einer Expedition in die Vielfalt der Natur „vor der Haustür“ lädt die Zeitschrift Geo ein Mal im Jahr ein. Wuppertal ist auf Initiative des Ressorts Umweltschutz zum fünften Mal bei der Aktion mit dabei. Durch die Kooperation mit dem Fachbereich Zoologie und Biologiedidaktik der bergischen Universität Wuppertal, die ein maßgeschneidertes naturpädagogische Programm ausgearbeitet haben und dies vor Ort auch betreuen, wird die Wuppertaler Veranstaltung zum Tag der Artenvielfalt zu einem ganz besonderen Erlebnis.