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WuppertalPressemeldung – 15.07.2010

Beratungsangebot im Pflegestützpunkt: Ratsuchende willkommen

Positiv aufgenommen, aber noch zu wenig bekannt: Das ist das Fazit nach der viermonatigen Erprobungsphase der Pflegestützpunkte in Wuppertal. Die gemeinsamen Beratungsmöglichkeiten von Kassen und Stadt Wuppertal werden gerne in Anspruch genommen.

Aber: Noch wissen zu wenige von der neuen Beratung, der Zulauf auf das Angebot gemeinsamer Beratungszeiten hält sich zurzeit noch in Grenzen. Im Startmonat nahmen rund 50 Ratsuchende das neue Angebot an, seither ist die Anzahl rückläufig, die Beratungskapazitäten sind nicht ausgeschöpft.

 

Diejenigen, die den Weg zur gemeinsamen Beratung gefunden hatten, nahmen das Angebot gerne an und waren positiv überrascht, eine umfassende Beratung an einem Ort zu erhalten, die sonst den Gang zu zwei verschiedenen Stellen erfordert hätte. Auch die schnelle und einfache Abwicklung von Antragsverfahren bei Kasse und Kommune fanden die Ratsuchenden von Vorteil.

 

Am 1. März 2010 hatten drei Wuppertaler Pflegestützpunkte ihre Arbeit aufgenommen. In den Pflegestützpunkten werden alle Ratsuchenden, unabhängig von einer Kassenzugehörigkeit, durch die Mitarbeiter der Pflegekassen AOK Rheinland/ Hamburg und BARMER GEK sowie der Stadt Wuppertal kostenlos informiert und beraten, zu bestimmten Zeiten und bei Bedarf sogar gemeinsam. Dadurch, so die Überzeugung von Krankenkassen und Stadt, entsteht große Kompetenz in der Beratung und eine schnelle Reaktionsmöglichkeit, die auf die speziellen Bedürfnisse des Ratsuchenden abgestimmt ist.

 

So erhalten Pflegebedürftige und deren Angehörige sowohl Auskunft über die gesetzlichen Leistungen und die damit verbundenen Finanzierungsmöglichkeiten als auch Unterstützung bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Hilfsangeboten. Es wird zusätzlich Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und deren Weiterleitung an die zuständigen Stellen angeboten. Auch bei Problemen hilft der Pflegestützpunkt durch Vermittlung und Klärung weiter.

 

Die Pflegekassen handeln dabei im Auftrag aller Pflegekassen. Sie beraten und unterstützen die Ratsuchenden aller Pflegekassen neutral und unabhängig vom Träger. Die Pflegestützpunkte arbeiten mit anderen Institutionen, wie zum Beispiel der Wohnberatungsstelle, Selbsthilfegruppen, Krankenhäusern und dem Beratungsnetzwerk Pflege zusammen.

 

Ein Flyer informiert über das neue Pflegestützpunkt-Angebot. Er ist in vielen öffentlichen Einrichtungen der Stadt und bei der AOK und der BARMER GEK erhältlich.

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