Damit ist das Publikumsinteresse um rund 30 Prozent gegenüber der ersten Festivalauflage 2009 gestiegen. In insgesamt 21 Vorstellungen konnten sich die Zuschauer von der hohen Qualität und der Vielfalt der Produktionen des künstlerischen Nachwuchses aus Wuppertal überzeugen.
Dabei zeichnete die Darsteller und ihre Spielleiter ein hohes Maß an Kreativität aus, auch mit wenigen Mitteln die vielen Formen und Formate der Bühnenkunst zu zeigen. Beeindruckend die Professionalität, mit der sich manche der jungen Darsteller auf der professionellen Bühne des Rex-Theaters präsentierten. Viele von ihnen standen sogar das erste Mal in ihrem Leben auf einer Bühne.
Rundum zufrieden, so lautet deshalb die Bilanz der Veranstalter (Wuppertaler Bühnen, die börse, Fachbereich Jugend & Freizeit mit dem Haus der Jugend Barmen und dem JuLa, der Fachbereich Die Beratungsstelle im Ressort Kinder, Jugend und Familie und Rex-Theater). Der Austausch unter den Gruppen und der Besuch anderer Aufführungen innerhalb der Werkschau haben sich deutlich gesteigert gegenüber dem vergangenen Jahr.
Ungefähr die Hälfte der Beteiligten des Festivals, sowohl Darsteller als auch Spielleiter, hat die Gelegenheit genutzt, zu sehen, was von den anderen Ensembles erarbeitet wurde. Gerade eine Steigerung dieses Aspekts eines Festivals hatten sich die Veranstalter 2009 gewünscht.
Jetzt hoffen alle, diese Tendenz auch 2011 fortzuführen. Denn das ist sicher: Auch im kommenden Jahr soll es wieder heißen ‚Bühne frei für das Junge Theaterfestival Wuppertal’. Bereits im Frühherbst soll mit den Planungen begonnen werden.
Das ist auch darin begründet, dass sich die finanzielle Situation des Vereins zur Förderung der Schultheaterwoche, dem alle Veranstalter angehören, durch die großzügige Sponsoren-Unterstützung deutlich verbessert hat. So waren in diesem Jahr schon mehr Probentermine für die Ensembles möglich und die technische Ausstattung konnte noch professioneller gestaltet werden.
Diese Förderung ist für das Festival äußerst wichtig, denn es wird ausschließlich aus den Überschüssen der Einnahmen und aus den Geldern der Sponsoren (Jackstädt-Stiftung, Barmenia, Stadtsparkasse, Stiftung Kalkwerke Oetelshofen, Hackenberg & Greef Stiftung) finanziert.