Die Ver- und Entsorgungsleitungen werden komplett neu gelegt und an das vorhandene Kanalnetz in der Langobardenstraße bzw. Schwarzbach angebunden. Eine innere Erschließungsstraße wird als Ringstraße realisiert. Überdies werden eine öffentliche Grünfläche sowie ein Fuß- und Radweg angelegt, der Teil der reaktivierten Nordbahntrasse wird.
Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG ist Grundstückseigentümerin des Areals. Insgesamt investiert die Firma rund 2,2 Millionen Euro in die Arbeiten, die etwa sechs bis sieben Monate andauern werden. Anschließend wird die Deutsche Reihenhaus AG, die im Herbst 2009 rund 17.000 Quadratmeter Nettobauland von aurelis erworben hat, 77 Reihenhäuser dort erbauen. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan für das Gebiet besteht bereits.
Auf dem Bergischen Plateau sollen insgesamt rund 300 Wohneinheiten entstehen. Dazu zählen Reihenhäuser, freistehende Einfamilien- sowie einige Mehrfamilienhäuser.
Von der Besonderheit des Wohnquartiers leitet sich auch der Name „Bergisches Plateau“ ab: Die insgesamt rund 133.000 Quadratmeter große Fläche ist beinahe eben und gilt damit als nahezu einzigartig im Bergischen Land. Gleichzeitig sorgen bis zu 12 Meter hohe Böschungskanten für freien Ausblick und mehr Ruhe.
Oberbürgermeister Jung begrüßte den Projektstart als „ausgesprochen positives Signal für Wuppertal“. Auf dem Bergischen Plateau entstehe ideal geeigneter Wohnraum gerade für junge Familien; so werde ein Angebot für attraktives, bezahlbares Wohneigentum geschaffen. Durch die Umwandlung einer ehemaligen Brache – des Güterbahnhofs – in ein Wohnquartier gebe es im Osten der Stadt zudem eine besondere städtebauliche Aufwertung.