„Ich danke allen Beteiligten sehr, dass wir gemeinsam diese Lösung gefunden haben“, unterstreicht Kulturdezernent Matthias Nocke. Für die Stadt hat der Umzug der BKG den Vorteil, dass ein neues, veränderten Raumnutzungskonzept für die unterschiedlichen Nutzer – das Jugendamt mit dem Live Club Barmen, die Von der Heydt-Kunsthalle und die Stadtbibliothek – erarbeitet werden konnte.
Dadurch ist die Stadt in der Lage, ihren Immobilienbestand wirtschaftlicher als bisher zu nutzen, und kann den Anbau parallel zur Höhne aufgeben. Es muss kein Ersatz für den Anbau geschaffen werden, den die Bibliothek ursprünglich nutzte. Dieser Einspareffekt kommt dem Bibliothekshaushalt zugute, so dass keine Stadtteilbibliotheken geschlossen werden müssen.
Dieses Argument bewog schließlich auch die Kreativen der BKG, ihre Zelte dauerhaft an der Wupper in Elberfeld aufzuschlagen. „Hier sind wir in guter Gesellschaft in einer kreativen und innovativen Szene“, sagt BKG-Vorsitzender Harald Nowoczin. „Und dass unsere Entscheidung dazu beiträgt, drei Stadtteilbibliotheken zu retten, war für uns natürlich das schlagende Argument.“