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WuppertalPressemeldung – 16.08.2010

Konjunkturpaket II: Schulen werden fit gemacht

Rund 42,5 Millionen Euro bekommt Wuppertal aus dem Konjunkturpaket-II-Topf der Bundesregierung. Etwa 39 Millionen davon verbaut die Stadt Wuppertal, der Löwenanteil, nämlich rund 34 Millionen Euro, wird vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) umgesetzt.

Das Geld fließt in Maßnahmen der Bildungsinfrastruktur: 16 Schulen, 3 Sport- und Turnhallen, 2 Hallenbäder und das Haus der Jugend Barmen profitieren davon.
„Viele dieser Maßnahmen sind nur durch die KII-Mittel möglich“, stellt Oberbürgermeister Peter Jung klar.

Mischkalkulation: KII-Mittel und Bildungspauschale

Die 16 Schulbaumaßnahmen haben ein Gesamtvolumen von etwa 51 Millionen Euro, davon wird rund die Hälfte durch die K-II-Mittel finanziert. Bei den Sport- und Turnhallen beträgt der K-II-Anteil 5,6 Millionen (Gesamtkosten 8 Millionen), bei den Bädern sind über 90 Prozent der Gesamtkosten von 5 Millionen K-II-finanziert.

Einsparungen von über 12 Mio. Euro in den nächsten 15 Jahren

Überwiegend werden die zusätzlichen Mittel für energetische Sanierungen eingesetzt. Die Schwerpunkte bei diesen Maßnahmen liegen bei Fassaden- und Dachdämmungen, Austausch der Fenster, Erneuerung von Heizungsanlagen, Einbau von Lüftungsanlagen (meist mit Wärmerückgewinnung), Elektrosanierung mit effizienterer Beleuchtungstechnik und (beim Hallenbad Cronenberg) dem Einbau eines Blockheizkraftwerks.

Im Durchschnitt werden durch die Maßnahmen in Zukunft  40 Prozent bis 50 Prozent der Heizenergie eingespart.

„Angesichts der zu erwartenden Preissteigerungen in diesem Bereich bedeutet dies erhebliche Kosteneinsparungen für die Stadt Wuppertal“, erklärt Dr. Hans-Uwe Flunkert, Leiter des städtischen GMW. „In den nächsten 15 Jahren sind das insgesamt über 12 Millionen Euro.“ 

Die ersten Schulen sind fertig

Die Arbeiten des GMW liegen im Zeitrahmen. Fertig gestellt sind bereits die Turnhalle Distelbeck und der Anbau an der Grundschule Nützenberger Str. 242. Nach den Sommerferien werden die Maßnahmen an den Grundschulen Meyerstraße, Reichsgrafenstraße und Hainstraße ebenfalls beendet sein. Die Corneliusschule in Vohwinkel wird in den Herbstferien wieder bezogen.

Umfangreiche Sanierung am Berufskolleg in der Gewerbeschulstraße

Die „dicksten Brocken“ im Rahmen der K-II-Förderung sind die Sanierungsmaßnahmen am Gymnasium Kothen mit über 6 Millionen Euro und am Berufskolleg Werther Brücke, Standort Gewerbeschulstr. 34, mit über 4 Millionen Euro.

Bei der Gewerbeschulstraße werden ca. 75 Prozent der Gesamtkosten (5,5 Millionen Euro) durch die K-II-Mittel gedeckt, der Rest durch Mittel des GMW und aus der Bildungspauschale. In dem Komplex werden zwei Gebäude komplett saniert und gleichzeitig für neue schulische Anforderungen hergerichtet. Unter anderem entsteht eine Kfz-Werkstatt auf dem Schulgelände für die angehenden Mechatroniker. Die ersten Klassenräume können nach den Sommerferien bezogen werden. Der gesamte Umbau soll im März/April 2011 fertig sein.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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