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WuppertalPressemeldung – 05.11.2009

Waldkalkung: „Magnesiumspritze“ für sauren Waldboden

112 Hektar des Stadtwaldes Nöllenhammer werden noch bis Freitag, 6. November, aus der Luft gekalkt. Per Helikopter werden 6740 Zentner magnesiumhaltigen Kalks auf den zu sauren Waldboden verteilt. Eine Fuhre reicht dabei für 1500 Quadratmetern.
Versorgt wird das Gelände östlich des Nöllenhammer Weges zwischen der Müllverbrennungsanlage im Norden und dem Schwabhauser Bach im Süden. Das Kalken ist notwendig, um den „sauren Regen“ für die nächsten zehn Jahre zu neutralisieren und seine schädlichen Auswirkungen auf Boden und Bäume zu verringern.

Der Kalk hilft, den sehr sauren Humus auf den Böden und in den Böden besser zu zersetzen. So gelangen Pflanzen wieder leichter an die Nährstoffe des Bodens. Außerdem fördert eine derartige Kalkung die natürliche Verjüngung der Wälder aus Samen.

 

Die Stadt bittet alle Waldbesucher, sich während der Kalkungen nicht im östlichen Burgholz aufzuhalten. Der ausgebrachte Kalk besteht aus ungebranntem, reinem Gesteinsmehl und ist nicht gesundheitsschädlich. Der Hubschrauber fliegt allerdings in einem sehr engen Zeittakt von etwa ein bis zwei Minuten zu seinem Ladeplatz, wo ein Radlader den Streubehälter immer wieder mit etwa 800 Kilogramm füllt.

Das Kalken des Stadtwaldes Nöllenhammer kostet 22.000 Euro und wird zu 70 Prozent mit EU-Mitteln gefördert.

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