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WuppertalPressemeldung – 22.12.2009

Bergische Forstkooperation startet 2010

Die Forstverwaltungen der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal sowie der Forstbetrieb des Wupperverbandes starten ihre Kooperation zu Beginn des neuen Jahres.

Mit der Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung durch Bernd Wille, Vorstand des Wupperverbandes, Remscheids Oberbürgermeisterin Beate Wilding und ihre Oberbürgermeisterkollegen Norbert Feith (Solingen) und Peter Jung (Wuppertal) beginnt die Forstkooperation.

Ziel des Projekts ist es, dass die Partner künftig arbeitsteilig Schwerpunktaufgaben erledigen, so beispielsweise beim Holzverkauf, Einkauf von Forstpflanzen und -geräten, Aus- und Fortbildung, Forstmaschineneinsatz, Erschließung zusätzlicher Möglichkeiten zur Vermarktung von Biomasse sowie Öffentlichkeitsarbeit. Und das ausdrücklich dann, wenn es zusätzliche wirtschaftliche Vorteile für alle bietet.

Die Arbeitsgruppe der Forstverwaltungen, die das Projekt unter Federführung der Stadt Remscheid begleitet, geht von wirtschaftlichen Vorteilen aus. Sie hat ein Gesamteinsparpotential von rund 200.000 EUR pro Jahr beziffert, das an jährlichen Mehrerlösen beziehungsweise Kostenreduktionen durch verstärkte Kooperation erwirtschaftet werden kann.

Die Forstkooperation ist gleichzeitig der Beginn einer noch intensiveren forstlichen Zusammenarbeit einzelner Partner, da zwischen den Städten Remscheid und Solingen eine Fusion der Forstverwaltungen angestrebt wird. Hierzu laufen intensive Abstimmungen und Vorarbeiten. Die Forstkooperation ist bewusst offen ausgerichtet für weitere forstliche Partner aus dem Bergischen Umland. Im Bergischen Städtedreieck und im angrenzenden Bergischen Land bewirtschaften die Forstverwaltungen der drei Städte sowie der Forstbetrieb des Wupperverbandes eine Waldfläche von zusammen mehr als 9.000 Hektar.

Die herausragende Bedeutung des Waldes für den Naturhaushalt, die Trinkwasserqualität und die Erholung der Bevölkerung sowie seine Funktion als Lieferant des nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoffes Holz erfordern auch aufgrund der dramatischen Haushaltssituation der Städte zukünftig einen noch mehr zielgerichteten und abgestimmten Ressourceneinsatz bei der Bewirtschaftung und Entwicklung der Wälder im Bergischen. Hierzu liefert das Projekt Bergische Forstkooperation einen entscheidenden Impuls.

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