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WuppertalPressemeldung – 07.12.2009

Quartierentwicklungsgesellschaft erhält Klimaschutzpreis

Die Stadt Wuppertal und die „Wuppertaler Quartiersentwicklungsgesellschaft“ (WQG) gehen aktiv gegen den Sanierungsstau und Leerstand in strukturschwachen Stadtteilen vor, um Wohngegenden wieder attraktiver für neue Mieter zu machen. Mit dem Konzept der „Wuppertaler Stadtteilenergieberatung“ hat sich auf Initiative der Stadt die WQG im Juli dieses Jahres für den diesjährigen Klimaschutz-Förderpreis der Klimaschutz-Initiative CO2NTRA beworben – mit Erfolg: Gemeinsam mit zwei weiteren Projekten aus Niedersachsen und dem Hunsrück wurde die Stadtteilenergieberatung mit dem diesjährigen Förderpreis ausgezeichnet und mit 5.000 Euro belohnt.

In der Praxis sieht die Arbeit so aus: Die WQG führt Beratungen in den Wuppertaler Stadtquartieren Arrenberg, Elberfelder Nordstadt, Unterbarmen und Oberbarmen / Wichlinghausen Süd durch. Dies geht über eine herkömmliche Energieberatung weit hinaus. Denn die Hauseigentümer werden nicht nur zum eigenen Haus beraten, sondern sie werden auch motiviert, sich mit anderen Hausbesitzern zusammenzuschließen. Denn gemeinsam mit den Nachbarn können die Eigentümer kostengünstiger sanieren oder Energie erzeugen.
Und als weitere Besonderheit beziehen die Berater auch die Freiräume mit in die Planung ein. Die Verschönerung der Hinterhöfe, Balkone, Terrassen und Gärten hat zum Ziel, die Attraktivität der Gebäude als Wohnraum zu steigern, um die Wohnungen in Zukunft leichter vermietbar zu machen.

Grundlage für eine energetische Sanierung ist ein für jedermann leicht verständlicher Beratungsbericht. Die Erstberatung ist im Übrigen kostenlos.
Seit Projektstart wurden bereits beispielhaft zwei Häuser am Görlitzer Platz in der Liegnitzer Straße saniert und dienen nun als Modellprojekt, um weitere Eigentümer zu motivieren.
Aus Sicht des CO2NTRA-Beirats geht die Stadt Wuppertal mit der „Stadtteil - Energieberatung“ einen neuen Weg, indem auch Nachbarn und Freiräume mit in das Konzept einbezogen werden.

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