Während des Besuchs bei der Feuerwehr erläuterte Brandrat Thomas Deckers die Strukturen der Gefahrenabwehr in Deutschland und beschrieb die Möglichkeiten der „nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben am Beispiel der Feuerwehr Wuppertal“.
Deckers zeigte seinen Gästen die Möglichkeiten und Notwendigkeiten auf, die sich speziell bei Einsätzen in chemischen Anlagen für die Feuerwehr ergeben.
Bei einer Übung im Bayer-Werk demonstrierte die Berufsfeuerwehr verschiedene Möglichkeiten der modernen Industriebrandbekämpfung, was nach Meinung der Wuppertaler Feuerwehrvertreter großen Eindruck bei den Besuchern hinterlassen habe.
Zusätzlich stellte die Umweltschutzeinheit der Freiwilligen Feuerwehr ihr Messkonzept für Einsätze mit Gefahrstoffen sowie ein spezielles, vom Bund beschafftes Messfahrzeug vor.
Hintergrund des Workshops am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung ist die notwendig gewordene Umstrukturierung der Sicherheits- und Sicherungspolitik in afrikanischen Ländern, hervorgerufen durch industrielle Weiterentwicklung. Eine Fortführung des Seminars mit Teilnehmern aus anderen Ländern ist für das Jahr 2010 geplant.