Oberbürgermeister Peter Jung würdigte Penner als einen engagierten Politiker, der trotz seiner Karriere und verantwortungsvoller Aufgaben immer Zeit für seine Heimatstadt und besonders den Sport in Wuppertal gefunden habe. Mit ihrer Auszeichnung wolle die Stadt ihre Verehrung und ihren Dank ausdrücken. „Politik für Wuppertal – das war Ihre große Leistung. Dabei waren Sie nie ein Karrierepolitiker, bei dem die Menschlichkeit auf der Strecke blieb“, so Oberbürgermeister Jung in seiner Rede. Penner bedankte sich mit dem deutlichen Bekenntnis zu seiner Heimatstadt: „Ja, ich liebe diese gute Stadt.“

Willfried Penner, am 25. Mai 1936 in Wuppertal geboren. Er beschloss seine Schulzeit in Wuppertal mit dem Abitur am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium. Nach einem juristischen Studium und der Promotion war Penner als Staatsanwalt in Wuppertal tätig.
Penner wurde 1966 Mitglied der SPD und bekleidete in Wuppertal verschiedene Funktionen in der Partei. Sieben Jahre lang (bis 1979) war Penner Mitglied im Rat der Stadt, er war seit 1972 Mitglied des Bundestages. Im Mai 2000 verzichtete Penner auf sein Mandat.

Seit dem Jahr 2000 ist Penner Wehrbeauftragter des Bundestages, ein Amt, das Penner noch im März diesen Jahres aufgeben wird. Seit 1983 engagiert sich Penner in seiner Heimatstadt als ehrenamtlicher Vorsitzender des Stadtsportbundes.
Seine Verdienste würdigte die Stadt bereits mit der Verleihung des Ehrenrings der Stadt Wuppertal im September 2000.

Mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft teilt sich Penner die höchste Auszeichnung der Stadt mit Gerhard Domagk, Eduard von der Heydt, Hermann Herberts, Johannes Rau, Kurt Drees, Gottfried Gurland, Ruth Kolb-Lünemann, Ursula Kraus und Jörg Mittelsten-Scheid.

Willfried Penner ist verheiratet und hat drei Kinder.