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WuppertalPressemeldung – 29.06.2004

Kremendahl würdigt Johannes Rau

Zum Abschied aus dem Bundespräsidentenamt hat OB Dr. Hans Kremendahl Johannes Rau geschrieben. Rau könne "mit Stolz und Zufriedenheit auf fünf Jahre im höchsten Staatsamt zurückblicken.“

In einem langen persönlichen Brief hat Oberbürgermeister Dr. Hans Kremendahl Johannes Rau zum Abschied aus dem Bundespräsidentenamt gewürdigt und ihm für seine Verdienste gedankt. „Ich erinnere mich noch wie gestern an Deine Wahl zum Bundespräsidenten, an die spontane Kundgebung vor dem Wuppertaler Rathaus und daran, wie stolz wir waren, dass unser Wuppertaler Ehrenbürger das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland übernommen hat“, heißt es in dem Schreiben. „Lieber Johannes, Du kannst mit Stolz und mit Zufriedenheit auf die fünf Jahre im höchsten Staatsamt zurückblicken! Und wir Wuppertaler können sagen: Wir haben unserem Land den Besten gegeben, und er hat das Beste für unser Land gewollt und getan!“

„Das Amt“, so der OB weiter, „steht über den parteipolitischen Auseinandersetzungen, es hat nicht eigentlich Macht, sondern es lebt von der Persönlichkeit des Amtsinhabers. In diesem Sinne hast Du dem Amt Deinen Stempel aufgedrückt.“
Als herausragende Themen des Bundespräsidenten nennt Kremendahl das Zusammenleben zwischen deutschen und ausländischen Bürgern, Raus große Rede in der Knesset als Meilenstein im israelisch-deutschen Verhältnis, die ethischen Grenzen moderner Biotechnologie, die Bedeutung der Bildung für Zukunftsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit, die Warschauer Rede zum deutsch-polnischen Verhältnis und die letzte Berliner Rede zur Verantwortung der deutschen Eliten. Kremendahl betont in seiner Würdigung, der Bundespräsident habe immer seine Wurzeln in der Heimat bewahrt: „Es ist nicht selbstverständlich, dass das deutsche Staatsoberhaupt in seiner Heimatstadt Termine wahrnimmt, wie die Benennung der Johannes-Schlingensiepen-Straße, die Dir Herzensanliegen war, oder auch die Eröffnung des neuen Domizils vom Nachbarschaftsheim e. V. am Ostersbaum.“
Der Brief schließt mit herzlichem Dank „im Namen Deiner Heimatstadt Wuppertal für das, was Du für unser Land und damit auch für uns in den letzten fünf Jahren im höchsten deutschen Staatsamt geleistet hast“ und der Hoffnung auf baldiges Wiedersehen.

Rau, Johannes

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