2002 - Mittelamerikanische Tapire beim Baden beobachten
Seit Mai 2002 können im wiedereröffneten Tapirhaus, in dem früher die Elefanten untergebracht waren, Tapire beim baden beobachten. Die Mittelamerikanischen Tapire sind die einzigen Tiere ihrer Art in Europa. Durch eine Beobachtungsscheibe kann man – weltweit einmalig – den Tieren auch unter Wasser beim Schwimmen und Tauchen zusehen.
2003 - Eine neue Freianlage für Orang-Utans
Die Freianlage wurde im Juli 2003 eröffnet. Sie ist das bisher größte Geschenk des Zoo-Vereins Wuppertal e.V. an den Zoo. Auf der gitterlosen und naturnah gestalteten Anlage haben die Orang Utans auf ca. 600 m² reichlich Gelegenheit zum Klettern. Den Besuchern bietet sich aus einer Felshöhle heraus und von einem Beobachtungsstand aus ein ungetrübter Blick durch große Glasscheiben in das mit vielen Pflanzen und Gehölzen tiergerecht gestaltete Gehege. Die Gehegebegrenzungen wurden komplett als künstliche Felswand modelliert.
2004 - Umgestaltung der Anlage für Kodiakbären
Am 8. Oktober 2004 wird nach gründlicher Umgestaltung die Anlage für Kodiakbären wieder eröffnet. Das Badebecken ist an einen besser einsehbaren Platz verlegt, der gesamte Bodengrund ausgewechselt und neu bepflanzt und die Grabenböschung befestigt. Die Zoobesucher erhalten einen gedeckten Unterstand, aus dem heraus sie die Kodiakbären durch eine 4 cm dicke Glasscheibe beobachten können. Kinder können schon seit einiger Zeit vorher einen Beobachtungsturm auf der Besucherplattform benutzen. Der Umbau dauerte etwa ein halbes Jahr.
Bereits im Mai kann das neue Außengehege der Mittelamerikanischen Tapire der Öffentlichkeit übergeben werden. Es ist auf der Fläche der ehemaligen Flusspferdaußenanlage am früheren Elefantenhaus entstanden. Bis auf die Renovierung des alten Elefantenbadebeckens ist der Umbau des ehemaligen Elefantenhauses zum Tapirhaus damit abgeschlossen.
2005 - Brillenpinguine und Elefantenkinder
2005 schenkt der Zoo-Verein Wuppertal e.V. im Jahr seines 50jährigen Jubiläums dem Zoo eine neue Brillenpinguinanlage. Die Anlage ist einem Ausschnitt der südafrikanischen Küste, der Heimat der Brillenpinguine, nachempfunden und bietet ihnen einen sehr naturnahen Lebensraum. Durch drei große Unterwasserscheiben können die Zoobesucher den Pinguinen beim Schwimmen und Tauchen zusehen. Wegen technischer Probleme mit den Unterwasserscheiben wird die Anlage erst 2006 offiziell eröffnet.
Die neue Brillenpinguinanlage ist der erste Schritt zur Verbesserung der Haltungsbedingungen der Pinguine. Für die Königspinguine, die sich bis dahin die alte Pinguinanlage mit den Brillenpinguinen teilten, wird 2008 ebenfalls eine neue Anlage gebaut.
Ein besonderer Höhepunkt im Tierbestand sind 2005 die Geburten der ersten beiden Afrikanischen Elefanten im Zoo Wuppertal. Das Elefantenmädchen "Bongi" kommt am 3. Juni als erster Afrikanischer Elefant in Nordrhein-Westfalen überhaupt zur Welt. Am 9. Oktober wird ihr Halbbruder "Kibo" geboren. Die beiden kleinen Elefanten entwickeln sich schnell zu den Lieblingen der Zoobesucher.
2006 - 125 Jahre Zoo Wuppertal
Am 8. September 2006 wird der Zoo Wuppertal 125 Jahre jung. Im Jubiläumsjahr wird am 19. Mai die völlig umgestaltete und vergrößerte Außenanlage für Gorillas wiedereröffnet. Die Anlage ähnelt in ihrer Bauweise der 2003 eröffneten Orang Utan-Freianlage und bietet ihren Bewohnern auf 525 m² einen naturnahen Lebensraum. Ein Bachlauf, Rasen, Bäume und Sträucher, künstliche Felsen und reichlich Klettermöglichkeiten gehören dazu. Zoobesucher können den Gorillas aus nächster Entfernung, nur durch 4 cm dicke Panzerglasscheiben von ihnen getrennt, direkt gegenüberstehen und an ihrem friedlichen Familienleben teilhaben.
Am 2. Juni, rechtzeitig vor den Pfingstfeiertagen, wird das neue Außengehege für die Drills fertiggestellt. Die Urwaldpaviane, die in ihrer Heimat Westafrika sehr selten geworden sind, dürfen in ein großes Gehege am alten Affenhaus umziehen.
Mit der vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. initiierten und organisierten Pinguinale 2006 feiern die Stadt, ihre Bürger und ihre Unternehmen den Geburtstag des Zoos. Vom 1. April an werden 200 bunt bemalte, von Sponsoren ("Pinguinisten") finanzierte Kunststoffpinguine in der ganzen Stadt aufgestellt. Am 19. August werden sie in einer großen Parade, die fast 50.000 Menschen am und im Zoo verfolgen, von den Pinguinisten in den Zoo gebracht, wo sie sich 8 Wochen lang zu einer Geburtstagsversammlung aufhalten. Am 15. Oktober verlassen die Pinguine den Zoo wieder und kehren zu ihren Besitzern zurück. Ein Teil von ihnen bereichert auch anschließend das Stadtbild Wuppertals.
2007 - Neue Anlagen für Löwen und Tiger
Am 24. Mai 2007 wird die etwa 4 ha große Zooerweiterung offiziell eröffnet. Neue Anlagen für Sibirische Tiger und das größte jemals in einem deutschen Zoo erbaute Löwengehege sind auf der neuen Fläche untergebracht. Den Besuchern bieten sich interessante und überraschende Einblicke z. B. durch große Beobachtungsscheiben, über Wassergräben, von einem Beobachtungsturm herab oder aus einer Beobachtungshöhle mitten im Löwengehege heraus.
Im August beziehen die Königspinguine ihre Übergangsanlage, in der sie während des Umbaus der alten Pinguinanlage untergebracht sind. Die neue Königspinguinanlage wird eine der größten und modernsten Pinguinanlagen in Europa mit einem besonderen Highlight, einem 15 Meter langen Acrylglastunnel unter der Wasseroberfläche.
2009 - Pinguinanlage
Nach etwa eineinhalbjähriger Bauzeit wird am 23. März 2009 die neue Anlage für Königs- und Eselspinguine eröffnet. Das Wuppertaler Traditionsunternehmen Vorwerk & Co. KG, ein Gründungsmitglied des Zoo-Vereins, finanzierte die Anlage anlässlich des 125jährigen Firmenjubiläums 2008. Der Wuppertaler Zoo erhält damit eine der größten und modernsten Pinguinanlagen Europas. Den Tieren stehen eine Landfläche von etwa 100 m² und ein Becken mit etwa 220 m³ Wasserinhalt zur Verfügung. Der besondere Clou dieser Anlage ist ein 15 Meter langer Acrylglastunnel unter der Wasseroberfläche. Diese bei Pinguinen weltweit einmalige Attraktion bietet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt der Pinguine. Neben den Königspinguinen, den Wappentieren des Zoos, leben in der neuen Anlage auch Eselspinguine, die Anfang 2009 aus dem Zoo Edinburgh nach Wuppertal gekommen sind.
2011 - Erneuerung der Okapianlage
Mit dem Bau eines auch für Besucher einsehbaren Stallgebäudes für die Okapis und der Umgestaltung der Außenanlagen schaffte der Zoo-Verein 2011 die Voraussetzungen für einen besseren Zuchterfolg bei den seltenen und bedrohten Waldgiraffen.
Die kälteempfindlichen Okapis können nun auch im Winter beobachtet werden. Das Außengehege bietet über neu gestaltete Gräben Einblicke ins Gehege. Die Okapis teilen sich die Außenanlage mit einem Gelbrückenducker.
Gemeinsam mit den anderen Zoos, die Okapis halten, unterstützt der Grüne Zoo Wuppertal zusammen mit dem Zoo-Verein die Okapi-Schutzstation Epulu im Ituri-Regenwald im Kongo. Die Schutzstation dient der Erhaltung und Zucht der Okapis in ihrer Heimat. Auch die Bevölkerung wird mit in das Schutzprojekt einbezogen. Durch Aufklärung soll Wilderei verhindert werden.
2014 - Neue Anlagen für Bonobos und Wölfe / Neues Zoorestaurant
Nach fast zweijähriger Bauzeit wurde am 23.06.2014 die Außenanlage für die Bonobos eröffnet. Unter freiem Himmel können die auch Zwergschimpansen genannten Menschenaffen nun ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Auf mehr als 300 qm und bis zu 11 Meter Höhe bieten sich viele Klettermöglichkeiten. Die Besucher können die Tiere durch große Glasscheiben von Unterständen aus beobachten. Die Anlage kann im Wechsel von den Schimpansen und den Bonobos genutzt werden. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. beteiligte sich an Planung und Bau dieser Anlage.
Ebenfalls am 23.06.2014 wurde die umgebaute und deutlich vergrößerte Wolfsanlage eröffnet, die den Wölfen auch die Möglichkeit bietet, den benachbarten Bären einen Besuch abzustatten. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. setzte dieses erste Projekt des neuen Konzeptes "Der Grüne Zoo Wuppertal" mit Hilfe der Stadtsparkasse Wuppertal und weiterer Sponsoren komplett um. Die sehr attraktive Anlage bietet den Wölfen reichlich Platz und viele Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Besucher bieten sich von verschiedenen Stellen aus zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, einen Blick in das Gehege und auf die Tiere zu werfen.
Im Oktober 2014 konnte das neue Zoorestaurant Okavango seinen Betrieb aufnehmen. Inmitten des Grünen Zoos können Zoobesucher hier eine Pause mit Blick auf Elefanten und Wölfe einlegen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen. Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal realisierte den Bau des interessanten Gebäudes, das sich gut in die natürliche Umgebung einpasst. Für die jüngeren Besucher gibt es unterhalb des Okavangos in Sichtweite des Außenbereiches einen kleinen Spielplatz. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. ermöglichte den Bau des Spielplatzes ebenso wie eine Holzbrücke als barrierefreien Zugang zur Dachterrasse des Okavangos. Auch die Nutzung des Regenwassers im Okavango wurde vom Zoo-Verein finanziert.
2015 - Eröffnung JuniorZoo
Nach circa dreimonatiger Bauzeit freuen wir uns, dass der JuniorZoo am 1. Oktober 2015 eröffnet wurde. Der neue JuniorZoo ist ein Streichelzoo der zum Mitarbeiten einlädt. Vor allem kleinen Besuchern wird ermöglicht, die Tiere hautnah zu erleben. In dem Gehege sind Esel, Truthähne, Ziegen, Hühner und ein Hängebauchschwein zu Hause. Die Besucher dürfen die Tiere striegeln und, wenn sie möchten, beim Reinigen des Geheges helfen. Speziell für Kinder stehen kleine Besen, Rechen, Schaufeln und Schubkarren bereit. Die Kinder können so lernen geschickt mit Tieren umzugehen und bekommen einen Einblick in die Arbeit des Tierpflegers. Der JuniorZoo ist so aufgebaut, dass sich die Tiere in eine Ruhezone zurückziehen können.
2016 - Neuer Wasserspielplatz
Nach etwa 10 Wochen Bauzeit wurde am 17. Juni 2016 im Tigertal des Grünen Zoos ein Wasserspielplatz eröffnet. In Sichtweite des Tigertal-Kioskes ist damit ein neues Highlight entstanden, das besonders bei jüngeren Besuchern gut ankommen dürfte. Unterstützt wurde der Grüne Zoo bei der Umsetzung dieser Maßnahme vom Stadtbetrieb 103 Grünflächen und Forsten sowie vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. förderte das Projekt mit einer Spende der Ost-West Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG.
2017 - Himalaya im Bergischen Land
Die bisherigen Greifvogelvolieren wurden in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal zu einer neuen Anlage für unsere Schneeleoparden umgebaut. Sie bietet den Raubkatzen deutlich mehr Platz als ihre bisherige Anlage. Vorbild für die Gestaltung der Anlage ist der Lebensraum der Schneeleoparden oder Irbisse im Himalaya-Gebirge. Dargestellt wird ein durch eine Steinlawine zerstörtes und von seinen Bewohnern verlassenes Bergdorf, das von der Natur zurückerobert und von Schneeleoparden besiedelt wird.
Zoobesucher haben u. a. von einer neuen Beobachtungsplattform aus gute Einblicke in die Anlage. Neben der Anlage befindet sich ein Abenteuerpfad und auch die Umgebung der Anlage ist thematisch in die Anlage mit einbezogen.
Das Projekt "Neue Schneeleopardenanlage" gehört zum neuen Entwicklungskonzept des Wuppertaler Zoos, mit dem der Zoo neue Wege beschreiten und seine Attraktivität nachhaltig sichern und steigern möchte.
2020 - Aralandia
Aralandia ist eine begehbare Freiflugvoliere für Aras, Sonnensittiche und Flamingos. Hier können Zoobesucherinnen und -besucher die Tiere ohne störende Barrieren erleben. Ein Abenteuersteg bietet besondere Perspektiven auf die geflügelten Bewohner. In einer Besucherhöhle gibt es einen Einblick in den inneren Flugraum der Sittiche und Aras. Mit mehr als 1.100 Quadratmetern Fläche ist Aralandia eine der größten Freiflugvolieren für Aras. Es ist das größte Projekt, das der Zoo-Verein Wuppertal e.V. (Öffnet in einem neuen Tab) bislang im Grünen Zoo umgesetzt hat.
Als erste Bewohner sind die Chile-Flamingos bereits in Aralandia eingezogen. Ihnen steht ein großer Teich mit flachen und tiefen Zonen zur Verfügung. Ein spezieller, feiner Sand im Teich sorgt dafür, dass die empfindlichen Füße der Flamingos gesund bleiben. Über Düsen läuft permanent frisch gereinigtes Wasser nach. Eine Filteranlage sorgt für eine gute Wasserqualität. Die zwei Inseln im Flamingoteich werden als Futter- und als Brutinsel genutzt, bei Bedarf können sie ihre Funktion tauschen.
Die ersten Aras fliegen durch Aralandia
Ende August 2020 zogen die Vögel zunächst in die Innenanlagen ein. In den darauf folgenden Wochen mussten sie sich vor allem mit dem Tunnelsystem der Anlage vertraut machen. Nach einiger Zeit hatten alle 8 Aras gelernt, den Übungstunnel in beide Richtungen zu passieren. Dieser verbindet die Innenanlage mit einer kleinen Eingewöhnungsvoliere im Außenbereich.
Damit waren sie fit für den großen Tag: Am 15.Oktober wurden die Klappen der 5 beleuchteten Tunnel, die von der Innenanlage zur riesigen Außenanlage führen, zum ersten Mal geöffnet. In diesen langen Röhren können die Aras bei jedem Durchlauf registriert und bei Bedarf auch gewogen werden.
Die Aras nutzen nun die Möglichkeit, über den Köpfen der Flamingos ihre Runden durch die Anlage zu fliegen.
2020 - Umgestaltung und Vergrößerung der Mishmi-Takine Anlage
Die bestehende Anlage der Mishmi-Takine wurde mit der dahinterliegenden ehemaligen Milu-Anlage verbunden und mit Felsen und Rhododendronbüschen dem natürlichen Lebensraum der Takine angepasst. Beide Anlagenteile sind durch einen Zaun getrennt, damit die Tiere bei Bedarf voneinander separiert werden können oder bei notwendigen Reparaturarbeiten in einem Teil der Anlage trotzdem eine Außenanlage zur Verfügung steht. Verbunden sind die beiden Anlagenteile durch ein Schiebetor, das dann zur Teilung der Anlage verschlossen werden kann.
Auch für die heimische Tierwelt bietet die Anlage neue Anziehungspunkte. So sind am Stallgebäude Fledermauskästen angebracht und in den Pflanzflächen stehen mehrere, mit Löchern für Insekten versehene, Stämme.
Die Kosten für die Planung der Umgestaltung und Erweiterung der Anlage wurden vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. übernommen. Der Großteil der Arbeiten wurde durch die Zoobelegschaft - in erster Linie durch die Handwerker und Gärtner des Zoos - mit großem Engagement ausgeführt. Dank der Unterstützung der Bergischen Natursteinbrüche wurden auf beiden Anlagen große Mengen lokaler Kalkfelsen verbaut.
Takine leben in den gebirgigen Regionen Ost- und Südostasiens in Höhen von 1000-4000m. Sie ernähren sich von Gräsern, Bambussprossen, Ästen und Laub.
2022 - Eröffnung Kletterwiese Aralandia
Oberhalb von Aralandia ist auf einem bislang als Grünfläche genutzten Teil eine schöne Kletterwiese in Naturoptik entstanden. Besonders den jüngeren Zoogästen bieten sich hier viele Balancier- und Klettermöglichkeiten, während die erwachsenen Begleiter sich bei einem Kaffee oder Kaltgetränk am benachbarten Aralandia-Kiosk erholen können.
Balancierhölzer und Seile auf dem neuen Spielbereich laden die Kinder ein, die Tiere aus Aralandia nachzuahmen und wie die Hyazinth-Aras herumzuklettern. Bei der Planung der neuen Spielfläche galt der naturnahen Gestaltung besonderes Augenmerk. So wurden für die Gestaltung ausschließlich natürliche Materialien verwendet. Robinienholz bildet die Basis der Spielgeräte, welche mit individuell gefertigten Seil- und Netzkonstruktionen komplettiert wurden. Auch der Fallschutz wurde in das naturnahe Konzept eingefügt.
Anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums hat die Stadtsparkasse Wuppertal mit einer zweckgebundenen Spende in Höhe von 43.000 € den Bau des neuen Kinderspielplatzes oberhalb der 2020 fertiggestellten Freiflugvoliere Aralandia finanziert. Die schnelle Realisierung ist dem Zoo-Verein Wuppertal e.V. zu verdanken.
2022 - Neuer Naturspielplatz „Kula Kangri“
Seit Anfang des Jahres entsteht im Grünen Zoo Wuppertal auf den ehemaligen Anlagen der Kiangs und der Rentiere eine einzigartige Himalaya-Landschaft, die künftig von Mishmi-Takinen und Chinesischen Goralen bewohnt wird. Das Projekt trägt den Namen „Kula Kangri“ und wurde möglich gemacht durch die großzügige Spende des Wuppertaler Ehrenbürgers Dr. Jörg Mittelsten Scheid sowie die Unterstützung des Zoo-Verein Wuppertal e.V.
Teil des Projekts ist ein neuer großer Spielbereich, der sich oberhalb der Anlage, in unmittelbarer Nähe zur Sambatrasse befindet. Der Naturspielplatz lädt Kinder zum Klettern und Balancieren ein und wurde fast ausschließlich aus natürlichen Materialien wie Felsen und Baumstämmen errichtet, die teilweise sogar von der benachbarten Königshöhe stammen.
2023 - Eröffnung "Kula Kangri"
Kula Kangri ist eröffnet – Takine erobern ihre neue Anlage
Am Freitagnachmittag, dem 16. Juni, wurde die neue Takin-Anlage Kula Kangri – benannt nach einem Berg im Himalaya – vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. sowie von Wuppertals Ehrenbürger Dr. Jörg Mittelsten Scheid, der die Anlage durch eine großzügige Spende finanziert hat, dem Grünen Zoo und der Stadt Wuppertal im Beisein zahlreicher Mitglieder des Zoo-Vereins offiziell übergeben.
Nach Fertigstellung eines weiteren Areals, in dem derzeit noch ein Unterstand für die Tiere gebaut wird, werden alle Anlagenteile miteinander verbunden. Den Tieren steht dann eine Fläche von fast 4.000 Quadratmetern zur Verfügung. Die drei Teilbereiche können bei Bedarf aber jederzeit voneinander getrennt werden.
Der Großteil der Arbeiten wurde durch die Zoobelegschaft - in erster Linie durch die Handwerker und Gärtner des Zoos - mit großem Engagement ausgeführt. Die riesigen Mengen Naturstein, die auf der Anlage und im Besucherareal verteilt wurden, stammen von den @natursteinbrueche_bergischland und kamen somit auf kurzen Wegen in den Zoo. Auch die Bepflanzung orientiert sich am natürlichen Habitat der Takine – den Höhenlagen des Himalayas.
Oberhalb der neuen Takin-Anlage ist ein Naturspielplatz aus Kletterfelsen und Baumstämmen entstanden. Von dort haben die jungen Gäste des Grünen Zoos den besten Blick auf die Takine.
Entwicklung
Was bisher noch in keinem deutschen Zoo gelungen ist – in Wuppertal soll es klappen: Mit fast 4,4 Millionen Euro fördert der Bund ein Modellprojekt, mit dem die Energieversorgung für den Grünen Zoo so umgestellt werden soll, dass er in Zukunft weitestgehend klimaneutral betrieben werden kann.