Allgemeine Informationen
Ein Termin mit der Zooschule muss vorab vereinbart werden. Die Dauer eines regulären Termins beträgt 90-120 Minuten. Treffpunkt ist die Zooschule. Die Themen werden in der Regel in der Zooschule vorbereitet und beim späteren Gang durch den Zoo an den Gehegen vertieft.
Für die Veranschaulichung der Themen werden verschiedene Medien und Materialien eingesetzt. Sehr gerne stehen wir für die persönliche Beratung in unseren Sprechzeiten oder per Mail zur Verfügung. Die aktuellen Sprechzeiten erfahren Sie über unseren Anrufbeantworter (0202-5633646). In den Wintermonaten sind Projekttage nach Absprache möglich. Diese dauern dann in der Regel von 9-13 Uhr. Für erste und zweite Schuljahre empfehlen wir Tiermonographien.
Konditionen und Kosten
Dauer: 1,5-2 Stunden
Teilnehmerzahl: Die Teilnehmerzahl sollte nicht deutlich über 30 Personen liegen.
Kosten: Der Unterricht bei der abgeordneten Lehrerin ist kostenfrei, bei den anderen Lehrkräften wird eine Gebühr in Höhe von 50,- Euro zusätzlich zum Zooeintritt fällig.
Der Zooeintritt für Schüler*innen ist frei. Eine Begleitperson pro Gruppe hat freien Eintritt, jede weitere zahlt 16,50 Euro.
Regeln für den Zoobesuch
Bitte beachten Sie, dass Schüler*innen der Grundschule und der Sekundarstufe I den Zoo nur unter Aufsicht volljähriger Begleitperson besuchen dürfen. Die Schüler*innen dürfen sich auch in Kleingruppen nicht allein im Zoo aufhalten. Alle weiteren Regeln finden Sie hier.
Weiter bitten wir Sie, folgende Verhaltensregeln mit Ihrer Klasse / Gruppe zu besprechen und bei Ihrem Zoobesuch einzuhalten:
- bitte stets auf den Wegen bleiben
- im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit keine Absperrungen übersteigen
- die Parkanlagen und Pflanzungen schonen
- die Wege und Anlagen nicht verschmutzen
- unsere Tiere nicht necken
- nichts in die Gehege oder Tierunterkünfte werfen
- ruhende Tiere nicht aufschrecken
- das generelle Fütterungsverbot beachten
Themenbereiche
Folgende Themenliste ist als Anregung zu verstehen, bei weiteren Themenwünschen, sprechen Sie uns gerne an.
Grundschule/Förderschule
- Ein ganz besonderes Tier – Tiermonographien
Bei allen Tiermonographien steht eine Tierart im Fokus. Aussehen, Lebensweise, Lebensraum und Schutzbedürftigkeit sind Aspekte, die dem Alter und Lernstand entsprechend erarbeitet werden. Folgende Tierarten bieten sich an: Elefanten, Pinguine, Katzen, Affen, Vögel, Reptilien…. -
Zeig‘ mir deine Zähne – Fleischfresser und Pflanzenfresser im Vergleich
Die Unterschiede im Aussehen und Verhalten ausgewählter Fleisch- und Pflanzenfresser stehen im Vordergrund. Anhand von Zähnen und Gebissen, von Lebensräumen und Lebensweisen verschiedener Tierarten wird deren Nahrung und der Nahrungserwerb erläutert. -
Afrika, Asien oder Südamerika - Die Tierwelt der Kontinente
Die tiergeografischen Themen setzen eine Vorbereitung in der Schule hinsichtlich der Begrifflichkeiten wie Weltkarte, Globus, Äquator und Kontinent voraus. Die Beschäftigung mit der Verbreitung bestimmter Tierarten auf der Welt, ihren Lebensräumen und ihren spezifischen Lebensbedingungen geht dem Besuch der ausgewählten Tierarten voraus. -
Kalb, Fohlen &Co - Jungtiere im Zoo
Ausgehend von ausgewählten Jungtieren im Zoo wird der Prozess von Geburt/Schlupf und Aufzucht thematisiert und durch die Beobachtung an den Gehegen veranschaulicht. -
Regenwald, Savanne oder Wasser - Die Lebensräume der Tiere
Die besonderen Lebensumstände in den jeweiligen Lebensräumen sind hierbei der Ausgangspunkt für die genauere Betrachtung einzelner Tierarten.
- Kriechen, Krabbeln, Fliegen und Schwimmen – Fortbewegung im Tierreich
Auf Entdeckungsreise durch die Welt der Tierbewegungen: Wie bewegen sich Tiere fort und warum sind sie unterwegs? Nach einer kurzen Einführung geht es in den Zoo, um die Tiere und ihre Art der Fortbewegung genauer zu betrachten. - Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken - Die Sinne der Tiere
Über welche Sinne verfügt eine Tierart und wie ausgeprägt sind die verschiedenen Sinnesleistungen? Die Lebensweise und der Lebensraum sind der Hintergrund vor dem die Sinnesleistungen erläutert werden. - Vom Aussterben bedroht – Seltene Tierarten im Fokus
Was bedeutet es, wenn eine Tierart vom Aussterben bedroht ist? Neben der Erläuterung der Thematik Artensterben und Artenschutz geht es vor allem darum, die Faszination und Besonderheit der ausgewählten Tierarten zu entdecken sowie die Achtsamkeit im Umgang mit Tieren zu reflektieren.
Sekundarstufe I (Klasse 5-6)
- Eine Tierart unter der Lupe
Bei dieser Führung steht eine Tierart oder eine Tierklasse im Fokus. Es werden ihre spezifischen Merkmale besprochen, ihre Lebensweise und Angepasstheiten an ihren Lebensraum. Geeignete Tierarten und Klassen sind z.B.: Elefanten, Katzen, Affen, Reptilien Säugetiere und Vögel.
Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich. -
Angepasstheiten an spezielle Lebensräume
Bei diesen Themen sind eine Tierart und ihr jeweiliges Habitat im Fokus. Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich. Es eignen sich zum Beispiel:
· polare Lebensräume am Beispiel der Pinguine
· tropische Lebensräume anhand verschiedener Tierarten
Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich. -
Die Verbreitung der Tiere
Die tiergeografischen Themen setzen eine Vorbereitung in der Schule hinsichtlich der Begrifflichkeiten wie Weltkarte, Globus, Äquator und Kontinent voraus. Die Beschäftigung mit der Verbreitung bestimmter Tierarten auf der Welt, ihren Lebensräumen und ihren spezifischen Lebensbedingungen geht dem Besuch der ausgewählten Tierarten voraus. -
Zeig mir deine Zähne – Fleischfresser und Pflanzenfresser im Vergleich
Durch die Betrachtung verschiedener Tierarten werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Lebensweise von Fleisch- und Pflanzenfressern erarbeitet. Beispielweise werden mithilfe von Tierschädeln typische Merkmale der verschiedenen Gebisstypen herausgestellt.
Vorwissen hinsichtlich der unterschiedlichen Zahntypen ist vorteilhaft.
Sekundarstufe I (Klassen 7-9)
- Angepasstheiten an verschiedene/extreme Lebensräume am Beispiel der Pinguine
In unserem Zoo leben drei Pinguinarten. Wir sprechen über die Angepasstheiten an das Leben im Wasser und die sehr unterschiedlichen Lebensräume in kalten und warmen Regionen. Anschließend vertiefen wir die Grundlagen und besprechen gemeinsame Beobachtungen an den Gehegen.
Vorwissen wird nicht benötigt -
Berufsfelder in einem Zoo
Bei dieser Führung steht der Zoo als Betrieb und die Menschen, die es braucht um den Betrieb am Laufen zu halten, im Vordergrund. Wenn möglich führen die Schüler*innen ein Experteninterview durch, das zuvor im Zooschulraum erarbeitet wird. Dabei rücken die Tätigkeiten und Qualifikationen verschiedener Berufsfelder im Zoo in den Fokus.
Wichtiger Planungshinweis: Die Buchung ist mit einer Vorlaufzeit von mindestens drei Wochen notwendig. -
Evolution am Beispiel des Okapis und der Giraffe
Wie sind aus einem gemeinsamen Vorfahren zwei so unterschiedliche Tiere wie die Giraffe und das Okapi entstanden? Wir beschäftigen uns mit Grundbegriffen der Evolution anhand dieses Beispiels. Anschließend gehen wir zum Okapi Gehege, um dort die Tiere zu beobachten und über die Angepasstheiten der Okapis an ihren Lebensraum zu sprechen.
Vorwissen wird nicht benötigt -
Vom Aussterben bedroht – Seltene Tierarten im Fokus
Was bedeutet es, wenn eine Tierart vom Aussterben bedroht ist? Neben der Erläuterung der Thematik Artensterben und Artenschutz geht es vor allem darum, die Faszination und Besonderheit der ausgewählten Tierarten zu entdecken sowie die Achtsamkeit im Umgang mit Tieren zu reflektieren. -
Zoo im Wandel – Aufgaben eines modernen Zoos am Beispiel der Hyazintharas
Das Selbstverständnis von wissenschaftlich geführten Zoos hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark gewandelt. Heute haben Zoos weitaus mehr Aufgaben, als nur zur Freizeitgestaltung der Menschen beizutragen. Artenschutz wurde beispielsweise zu einer der Hauptaufgaben und verlangt nach einem vielseitig vernetzten Management System. Dieses Thema kann exemplarisch gut an folgenden Tierarten erarbeitet werden:
· Hyazinth-Aras und die Besonderheiten der Freiflugvoliere Aralandia
· Der Schneeleopard
· Das Okapi
Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich. -
Biodiversität und Nachhaltigkeit
Warum ist Vielfalt unter den Lebewesen so wichtig? Welche Auswirkungen hat unser Konsumverhalten auf die Natur und was sind unsere Handlungsoptionen für mehr Nachhaltigkeit? Aufgrund der dramatischen Lebensraumzerstörung durch die Palmölproduktion oder den Abbau seltener Erden werden die gesellschaftlichen Prozesse in den Fokus genommen. Anschließend besuchen wir Tiergehege von Arten, die besonders unter Druck jener Entwicklungen stehen (z.B. Orang-Utan, Okapi)
Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich.
Klasse 10 und Sekundarstufe II
- Evolution – Entwicklung von Sozialstrukturen am Beispiel der Primaten
In unserem Zoo leben verschiedene Primaten. Wir sprechen über die Entstehung von Sozialverhalten, die verschiedenen Paarungssysteme und Sexualdimorphismen. Nach Möglichkeit werden wir am Gehege gemeinsame Beobachtungen für das Gespräch über die gelernten Inhalte nutzen.
Vorwissen zu den Selektionsmechanismen, im speziellen der sexuellen Selektion, entlastet die Unterrichtsstunde. -
Evolution – Vergleich von Mensch und Bonobo
Die in unserem Zoo lebenden Bonobos sind eng mit den Schimpansen verwandt. Die SuS erfahren hier etwas über die Veränderung der Merkmale in der Stammesgeschichte der Menschenaffen, besondere Kennzeichen der Primaten und sie vergleichen die Anatomie des Menschen kriteriengeleitet mit der der übrigen Menschenaffen. Dabei gehen wir z.B. auf den Gang auf zwei Beinen ein. Die gelernten Besonderheiten möchten wir durch Beobachtungen am Gehege vertiefen.
Vorkenntnisse zur adaptiven Radiation entlasten die Unterrichtsstunde. -
Evolution/Genetik – Variabilität und Veränderung von Wild- und Zoopopulationen am Beispiel von Löwen und Hyazintharas
Die Haltung von Tieren in Zoos zum Zwecke der Arterhaltung, Vermehrung und Auswilderung ist eine große Aufgabe für moderne Zoos. Wir sprechen über die Probleme, die sich durch kleine Zoopopulationen ergeben (Varianz) und wie Zoos z. B. wissenschaftliche Möglichkeiten zur Erforschung, Erhaltung und Steigerung der genetischen Variabilität in Zoopopulationen nutzen können.
Vorkenntnisse zum genetischen Fingerabdruck und Grundkenntnisse im Bereich Genetik entlasten die Unterrichtsstunde.
Projektunterricht
Wir führen gerne mit Ihrer Hilfe mehrtägige Projekte für Ihre Schüler/innen im Zoo durch. Die Thematik und der gewünschte Zeitraum müssen vorab mit den Pädagogen der Zooschule abgesprochen werden.
Kooperationsschulen
In dem noch recht jungen Zusammenschluss von ausgewählten Kooperationsschulen und dem Zoopädagogischen Zentrum im Grünen Zoo Wuppertal geht es um gegenseitigen Austausch und enge Zusammenarbeit, um die Lernangebote für die Kinder zu optimieren und den spezifischen Bedingungen der Schulen anzupassen.
Facharbeiten
Facharbeiten können zur Zeit nur von Schülern und Schülerinnen unserer Kooperationsschulen durch die Zoopädagogen betreut werden.
Fortbildungen
In den Fortbildungen für Multiplikatoren können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen erweitern und erhalten Anregungen für den eigenen Unterricht. Seit vielen Jahren kommen Lehrerseminare mit angehenden Lehrkräften in die Zooschule.
Examensarbeiten
Examensarbeiten können zur Zeit leider nicht mehr von den Zoopädagogen betreut werden.
Die Pädagogen des Grünen Zoo Wuppertal sind Mitglieder im Berufsverband des VZP.
Zeiten
Unsere Sprechzeiten passen sich den aktuellen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Coronapandemie an. Nähere Informationen können Sie unserer Ansage auf dem Anrufbeantworter des Zoopädagogischen Zentrum entnehmen.