Als erstes Projekt des neuen Konzeptes "Der Grüne Zoo Wuppertal" wurde 2014 die umgestaltete und deutlich vergrößerte Wolfsanlage eröffnet. Umgesetzt und finanziert wurde dieses Projekt vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. als Bauherr, der dabei großzügig von der Stadtsparkasse Wuppertal, der Firma Fliesen Kollwitz, den Teilnehmern des 1. Zoo-Berglaufes sowie dem Vereinsmitglied Sigrid Wolf unterstützt wurde.
Der an die alte Wolfsanlage angrenzende Wald wurde in die neue Anlage einbezogen, der Bereich der alten Wolfsanlage wurde umstrukturiert und naturnah gestaltet. Die Tiere erhielten verschiedene Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten, der tiefe Graben entlang des Besucherweges wurde in einen für die Tiere nutzbaren Wassergraben umgewandelt. Eine zusätzliche Beobachtungshütte bietet den Besuchern durch eine große Glasscheibe einen zusätzlichen Einblick in die Anlage.
Drei Röhren verbinden außerdem die Wolfsanlage mit der benachbarten Anlage der Bären. Beide Tierarten teilen sich in der Natur ihren Lebensraum und können sich nun auch im Zoo begegnen. Die Röhren können nur von den Wölfen, nicht aber von den Bären genutzt werden. Bei Bedarf können die Tiere auch voneinander getrennt werden.
Asiatische Rothunde statt Wölfe
Mittlerweile wurden die Wölfe durch Asiatische Rothunde ersetzt, die nun die Anlage bewohnen. Aktuell leben nur Rüden, also männliche Tiere, im Grünen Zoo Wuppertal. Damit trägt der Grüne Zoo dazu bei, die gesamte Population in den europäischen Zoos besser koordinieren zu können.
Auch die Asiatischen Rothunde haben zeitweilig die Möglichkeit, die Bärenanlage mit zu benutzen. Dann kann es zu interessanten Begegnungen zwischen Braunbär und Rothund kommen. Für beide Arten ist dies eine Bereicherung ihres Lebensraumes.