Nach dem Tod ihres vorherigen Partners im vergangenen Jahr ist nun ein neuer Partner für unsere weibliche Schwanengans eingezogen. Das dreijährige Männchen reiste aus dem Zoo Schwerin in den Grünen Zoo Wuppertal. Die beiden Gänse sind gemeinsam mit weiteren Entenvögeln sowie Europäischen Zieseln am Teich gegenüber dem Blumenrondell zu beobachten.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Schwanengänse liegt vorwiegend in China, Korea, Russland und der Mongolei. Doch auch in Deutschland gibt es in Heidelberg und Lampertheim kleine wildlebende Kolonien. Tiere, die außerhalb ihres angestammten Verbreitungsgebietes neue Populationen aufgebaut haben, bezeichnet man als Neozoen.
Die Schwanengans ist die Stammform der Höckergans, die vermutlich bereits vor 3000 Jahren in China als Haustier gehalten wurde.
Bejagung, Lebensraumverlust und Dürren sorgen dafür, dass die Gänse-Bestände in ihren angestammten Habitaten immer mehr zurückgehen. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Schwanengans in ihrer Roten Liste als „stark gefährdet“ ein.