Das am 21. Juni im Grünen Zoo Wuppertal geborene Jungtier der Roten Pandas hat nun auch einen Namen: Das junge Weibchen heißt "Jinjin". Der Name ist chinesischer Herkunft und bedeutet „die Goldene“.
"Jinjin" ist der erste Nachwuchs von Mutter "Uma" und Vater "Liam". Die neunjährige "Uma" kümmert sich fürsorglich um ihr Jungtier. Wie bei Roten Pandas üblich, beteiligt sich das Männchen "Liam" nicht an der Aufzucht, lebt aber weiterhin gemeinsam mit dem Weibchen auf der Anlage.
Jungtiere der Roten Pandas bleiben rund drei Monate lang in ihrer Wurfhöhle, bis sie diese für erste Ausflüge verlassen. "Jinjin" fühlt sich momentan aber noch in ihrer vertrauten Höhle am wohlsten und hat die 1250 Quadratmeter große Landschaftsanlage bisher noch nicht erkundet. Immer häufiger streckt das junge Weibchen jedoch neugierig seinen Kopf aus der Baumhöhle, sodass Zoogäste mit viel Glück einen ersten Blick auf das Jungtier werfen können.
Rote Pandas werden auch Kleine Pandas oder Katzenbären genannt und besiedeln die Wälder des östlichen Himalaya-Gebirges in Nepal, Indien, Bhutan, Myanmar und China. Aufgrund von Lebensraumzerstörung und Wilderei sind die Bestände des Roten Pandas in seinem natürlichen Lebensraum bedroht. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird er als „stark gefährdet” eingestuft.
Der Grüne Zoo Wuppertal trägt durch koordinierte Zucht im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) zum Arterhalt bei. Darüber hinaus unterstützt er gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal e.V. das Red Panda Network – eine Naturschutzorganisation, die sich für den Schutz wildlebender Roter Pandas und ihres Lebensraumes einsetzt.