Heute nehmen wir Sie wieder mit in unsere Veterinärstation. Bei unserem Roten Panda "Uma" stand eine Kontrolle des Radiohalsbandes an. Funktioniert es noch? Verursacht es Hautprobleme? Tierärztin Laura Platner hat sich das Panda-Weibchen in Narkose ganz genau angesehen.
Hintergrund:
Unsere Rote Panda-Familie lebt auf einer riesigen naturnahen Anlage. Da Rote Pandas häufig als Ausbrecherkönige Schlagzeilen machen, tragen die beiden adulten Tiere vorsorglich Senderhalsbänder, anhand derer sie bei einem Verlassen ihrer Anlage geortet werden könnten. Der Sender im Halsband gibt ein gleichmäßiges Funksignal ab, welches mittels eines Empfängers und einer Antenne lokalisiert werden kann.
Darüber hinaus dienen die Halsbänder zur Erprobung für zukünftige Anwendungen bei Tieren in der Wildnis. Mit Hilfe von GPS-Halsbändern können beispielsweise im natürlichen Lebensraum Bewegungsprofile der Roten Pandas erstellt werden und Einblicke in das Verhalten der Tiere gewonnen werden. Diese Informationen helfen dabei, geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Eine vorherige engmaschige Testung des Tragekomforts der Halsbänder ist nur bei Tieren in menschlicher Obhut möglich, sodass der Grüne Zoo Wuppertal hier einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und zum Schutz von Roten Pandas leisten kann.