25.05.2022
Urban Gardening in Heckinghausen: Elf Hochbeete laden zum Gärtnern ein
Kräuter, Obst und Gemüse: Auf dem Bayer-Platz in Heckinghausen ist ein Urban Gardening-Areal entstanden, das ab sofort alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler zum kostenfreien Gärtnern einlädt. Insgesamt elf Hochbeete wurden aufgestellt sowie eine Sitzgelegenheit und eine Aufbewahrungsbox für Gartenutensilien.
Nachdem Anfang April zusammen mit rund 60 angehenden Heckinghauser Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern erste Ideen und Wünsche für Pflanzen gesammelt worden sind, ging es nun ans Eingemachte: Arno Minas, Beigeordneter für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht, war bei der Einweihung der Urban Gardening-Fläche dabei und unterstützte tatkräftig beim Einpflanzen der Setzlinge und Samen für Erdbeeren, Kürbisse, Pfefferminze und Gurken in die Hochbeete. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen und der Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen ein so tolles und vor allem nachhaltiges Angebot schaffen konnten. Hier wachsen in Zukunft nicht nur unterschiedlichste Pflanzen, sondern mit diesem Projekt wird auch die Nachbarschaft hier in Heckinghausen gepflegt“, sagte Arno Minas.
Urban Gardening auch für Schüler interessant
Auch Schülerinnen und Schüler sind bereits fleißig am Gärtnern auf dem Bayer-Platz: Kinder der Grundschule Meyerstraße haben im Rahmen des Offenen Ganztags – an extra für Kinder konzipierten kleinen Hochbeeten – bereits mit viel Freude erste Pflanzen eingesetzt. Nun besuchen die Schülerinnen und Schüler jeden Freitag das Urban Gardening-Areal und kümmern sich um „ihre“ Pflanzen.
Das Quartierbüro Heckinghausen des Arbeiterwohlfahrt-Kreisverbands Wuppertal begleitet das Urban Gardening-Projekt und freut sich über die bisherige große Resonanz.
Im Rahmen des Verfügungsfonds des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen“ beantragte die Evangelische Kirchengemeinde Heckinghausen und die Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen Mittel für Workshops, Saatgut und Gartenutensilien.
Bayer-Platz: Bolzplatz, Rasenfläche und nun auch Urban Gardening
Der Bayer-Platz, der sich zentral in Heckinghausen befindet, wurde im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen“ und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ komplett neugestaltet. Der Bayer-Platz liegt wie eine Insel zwischen der Waldeckstraße, der Widukindstraße und der Werléstraße. Dank der gepflasterten Wege ist der Platz auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer befahrbar. Darüber hinaus gibt es auf der Seite der Waldeckstraße einen Bolzplatz mit integrierten Fußballtoren, der mit Kunstrasen ausgelegt ist. Parkbänke bieten Sitzmöglichkeiten und die ausgiebige Rasenfläche kann zum Ausruhen und für verschiedene Aktivitäten genutzt werden. Angrenzend zur Widukindstraße sowie zur Ecke Widukindstraße/Waldeckstraße wurden zwei Hügel geschaffen. Diese trennen den Bayer-Platz optisch von den Straßen und wurden insektenfreundlich bepflanzt.
30.03.2022
Ideen für Heckinghausen und Langerfeld gesucht
Seit 2014 wird das Programmgebiet Heckinghausen gefördert durch das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt). Das Gebiet Heckinghausen soll nun um die Fläche Langerfeld-West erweitert werden.
Hierzu wird ein neues Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) geschrieben, mit dem sich die Stadt Wuppertal bei der Bezirksregierung Düsseldorf für eine neue Förderphase bewerben möchte.
Umfrage für Bewohner: Was wünschen sie sich?
Jetzt ist die Nachbarschaft gefragt: Die Stadt Wuppertal hat gemeinsam mit dem Quartierbüro Heckinghausen (AWO Wuppertal) eine Umfrage erstellt und ruft nun die Bewohnerinnen und Bewohner von Heckinghausen und Langerfeld zum Mitmachen auf. Wie zufrieden sind sie mit der Erlebbarkeit der Wupper oder den vorhandenen Grünflächen? Was wünschen sie sich für Ihr Quartier? Welche Orte sollen verschönert werden?
Unter www.unser-heckinghausen.de (Öffnet in einem neuen Tab) können die Heckinghauser und Langerfelder bis zum 10. April an der Umfrage teilnehmen und dabei helfen, ihr Quartier mitzugestalten, die Attraktivität der Stadt zu steigern und die Lebensqualität zu verbessern.
27.09.2021
Stadtteilzentrum Heckinghausen offiziell eingeweiht
Es setzt einen deutlichen Akzent an der Heckinghauser Straße, ist energie-effizient und barrierefrei und, vor allem, gut 1.000 Quadratmeter größer als sein Vorgänger: Das Stadtteilzentrum Heckinghausen kann jetzt in seinem Neubau die Arbeit wieder aufnehmen.
Zwei Jahre lang war das Stadtteilzentrum in der „Kravatte“ provisorisch untergekommen. Jetzt steht der dreigeschossige Neubau mit 1.675 Quadratmetern dem Stadtteilzentrum wieder zur Verfügung. 4,9 Millionen Euro hat das neue Gebäude gekostet, das Land hat eine 90prozentige Förderung und damit 4,46 Millionen übernommen. Die Stadt steuerte 495.000 Euro zu, das Gebäudemanagement, das für die Planung und Bauausführung verantwortlich war, kam mit 900.000 Euro für die Baukostensteigerung auf.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sagte zur Eröffnung: „Das Stadtteilzentrum macht sichtbar, dass Heckinghausen Zukunft hat und eine große Strahlkraft.“ Er dankte allen Beteiligten, die den Neubau des Stadtteilzentrums möglich gemacht und in der Bauphase Hand in Hand gearbeitet hätten. Auch der Leiter des Zentrums, Christof Olivieri, dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gebäudemanagements für die gute Zusammenarbeit. Er und sein Team freuten sich sehr auf die Arbeit im neuen Haus.
In Heckinghausen werden zurzeit im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Sozialer Zusammenhalt mehrere Projekte umgesetzt. So bekommt das Stadtteilzentrum in einem zweiten Bauabschnitt ein neues Außengelände mit einem Spielplatz zur Mohrenstraße hin. Rund eine Million Euro wird hier zusätzlich verbaut, aus dem Förderprogramm werden 802 Millionen davon finanziert, der Eigenanteil der Stadt liegt bei 200.500 Euro. Insgesamt fließen im Rahmen des Programms elf Millionen Fördermittel in den Stadtteil. Damit werden Plätze (Bayer Platz), Anlagen (Gustav-Müller-Anlage) und Grünanlagen neu gestaltet (Hebbel- und Krautsraße), der Pfälzer Steg erneuert, eine Verkehrsuntersuchung samt Bürgerbeteiligung für die Heckinghauser Straße organsiert und das Quartiersmanagement mit finanziert.
29.07.2021
Großes Paket für Wuppertal: Heimat- und Bauministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheide
Die Ministerin kam mit einem ganzen Paket nach Wuppertal: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Bauen und Kommunales, war am heutigen Donnerstag zu Gast im Rathaus. Im Gepäck hatte sie fünf Förderbescheide in Millionenhöhe, die sie Oberbürgermeister Uwe Schneidewind persönlich übergab.
Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme bewilligt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.
„Nach vielen Jahren des Strukturwandels ist das ein Symbol des Aufbruchs“, freute sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Die Ministerin berichtete, dass seit 2018 über 30 Millionen aus Mitteln der Städtebauförderung nach Wuppertal geflossen seien. Mit den erneuten Zuwendungen könnten nun viele Impulse umgesetzt werden.
Sporthalle Hardenberg:
Die Sporthalle Hardenberg ist marode, eine Sanierung wäre unwirtschaftlich. Die Halle wird für den Schul- und Vereinssport genutzt und steht auch in freien Nutzungszeiten anderen Sportlern zur Verfügung.
Mit einer Investition zur Errichtung eines Ersatzneubaus für das marode Hallengebäude wird die Gesamtanlage als Beispiel für eine gelungene Kooperation von Stadt und Vereinen zukunftsfähig gemacht.
Innenstadt Elberfeld:
Die nachhaltige Entwicklung und die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels sind wesentliche Ziele des ISEKs „Innenstadt Elberfeld“ der Stadt Wuppertal und der Fernwärmestrategie 2030 der Wuppertaler Stadtwerke.
Da die Umsetzung beider Projektziele die gleichen Bereiche und Zeitfenster in der Elberfelder Innenstadt betreffen, würde dies zu einer zeitlichen und räumlichen Überlagerung führen. Also kamen die Stadt Wuppertal und die Stadtwerke überein, das Projekt gemeinsam anzugehen. Hierzu bedarf es einer effizienten Projektsteuerung, die durch vorausschauendes Prozessdenken und Projektführung organisiert und steuert.
Elberfelder Nordstadt/Arrenberg:
Im Jahr 2022 ist am Mirker Bahnhof der internationale Solar Decathlon geplant. Dort soll auch der „Tag der Städtebauförderung“ ausgerichtet werden. Dabei sollen Mitmachprojekte initiiert werden, bei denen aktiver Klimaschutz durch die Menschen im Quartier ganz praktisch verwirklicht wird.
Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen:
- Außenanlage Stadtteilzentrum
Nach dem Neubau des Stadtteilzentrums Heckinghausen soll die Außenanlage mit dem Kinderspielplatz Mohrenstraße neu gestaltet werden. Die Fläche soll zu einem attraktiven Treffpunkt am Stadtteilzentrum und gleichzeitig zu einem neuen Mittelpunkt für Kinder und Eltern im Quartier werden. Spielgeräte für Kinder aller Altersgruppen und eine hohe Aufenthaltsqualität für Eltern sollen den Kinderspielplatz zukünftig aufwerten.
- Neubau Pfälzer Steg und Aufwertung des Umfeldes
Die Wegeverbindung „Pfälzer Steg“ war seit 1895 eine funktionelle Fußgängerverbindung zwischen der südlich der Wupper verlaufenden Reichsstraße und der Berliner Straße (B 7), die seit dem Rückbau schmerzlich vermisst wird. Durch den Neubau soll nunmehr der öffentlichen Raum und das Wohnumfeld verbessert und die Nahmobilität für Fußgänger und Fahrradfahrer gestärkt werden.
- Aufwertung der Gustav-Müller-Anlage
Die geplante Aufwertung führt zu einer sichtbaren städtebaulichen Aufwertung des Umfeldes der Gustav-Müller-Anlage und zu einem deutlichen Mehrwert für die Menschen in Heckinghausen.
- Fortführung des Quartiersmanagements
Im Quartiersmanagement sollen alle projektbezogenen Beratungsleistungen zusammengefasst werden. Das soll die Vernetzungs- und Beteiligungsarbeit vor Ort stärken.
Innenstadt Barmen:
In der Barmer Innenstadt soll die Fußgängerzone am mittleren und unteren Werth nach den Starkregenfällen im Jahr 2018 nachqualifiziert werden. Hierzu wurden vom Land - über die ursprünglichen Fördermittel hinaus - weitere Mittel bereitgestellt.
Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme beantragt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.
07.05.2021
Verkehrsuntersuchung: Ideen für Heckinghausen gefragt
Heckinghausen soll Fußgänger- und Radfahrer-freundlicher werden. Dafür startet jetzt eine Verkehrsuntersuchung, alle Interessierten können ihre Ideen beisteuern.
Die Stadt widmet sich seit 2016 der Aufwertung des Bezirks Heckinghausen und setzt mit Mitteln aus dem Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt Maßnahmen aus dem ISEK um, unter anderem die Städtebauliche Verkehrsuntersuchung. Im Rahmen der Städtebaulichen Verkehrsuntersuchung wird ein Konzept für die Umgestaltung der Straßen Heckinghauser Straße, Widukindstraße und Rauental entwickelt. Dabei wird nach einer Möglichkeit gesucht, die untersuchten Straßen deutlich vom Pkw-Verkehr zu entlasten und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Radfahrende zu steigern.
Am Dienstag, 18. Mai, werden Nalan Cicek und Elke Stapff die BV Heckinghausen informieren.
Am Donnerstag, 20. Mai, findet ab 18 Uhr eine digitale Veranstaltung statt, zu der alle interessierten Bürger eingeladen sind. Die Stadt wird dann gemeinsam mit den beauftragten Planern über die Ziele der Umgestaltung und den aktuellen Stand der städtebaulichen Verkehrsuntersuchung berichten. Außerdem können die Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen und eigene Ideen in den Prozess einbringen. Zusätzlich erhalten die Anwohner der zu untersuchenden Straßen die Möglichkeit, sich über Fragebögen, die in den nächsten Tagen verteilt werden, ebenfalls mit Ideen einzubringen.
Die Stadt lädt alle Interessierten zur online-Veranstaltung am Donnerstag, 20.Mai , ab 18 Uhr, via Clickmeeting ein.
Weitere Informationen zur Veranstaltung, zur Teilnahme und den technischen Voraussetzungen gibt es demnächst unter www.unser-heckinghausen.de (Öffnet in einem neuen Tab). (Öffnet in einem neuen Tab)
02.02.2021
#Investition_Wuppertal 13 Millionen-Invest in Sozialen Zusammenhalt Heckinghausen
Die Zahlen sind eindrucksvoll: Knapp 13 Millionen Euro werden zurzeit in Projekte des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen investiert. Knapp elf Millionen davon werden aus Fördermitteln finanziert, den Rest stemmt die Stadt aus eigenen Mitteln.
Die Verwaltung schlägt dem Rat für seine Sitzung am 1. März vor, die Fortschreibung dieses Entwicklungskonzeptes zu beschließen.
Zu den geförderten Maßnahmen gehört der Neubau des Stadtteilzentrums Heckinghausen, die Neugestaltung des Außengeländes rund um das Zentrum, die Aufwertung des Bayer-Platzes und der Gustav-Müller-Anlage sowie der Grünanlage an der Hebbel- und Krautstraße, ein städtebauliche Verkehrsuntersuchung der Heckinghauser Straße, der Neubau des Pfälzer Stegs und die Fortführung des Quartiersmanagements.
„Lebendige Quartiere, in denen Bildungsangebote, zivilgesellschaftliches, kulturelles und wissenschaftliches Engagement und die politische Arbeit in den Stadtbezirken vor Ort Hand in Hand gehen und in guter Weise von der Stadtverwaltung unterstützt werden: Das ist das Ziel einer zukunftsgerechten Stadtentwicklung in Wuppertal und einer meiner Schwerpunkte in der Arbeit für Wuppertal“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Die Projekte des Konzeptes Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen seien dafür ein gutes Beispiel: Hier werde mit intensiver Beteiligung der Menschen im Quartier und der Politik der Stadtteil neu aufgestellt, die städtebauliche Qualität verbessert und das soziale Leben gestärkt. Schneidewind: „Wir wollen unter dem Stichwort „Partizipation“ für die Quartiere zusammen mit den Bezirksvertretungen und den Menschen im Quartier Schlüsselprojekte definieren und umsetzen. Wir sehen ja gerade jetzt in Heckinghausen, aber auch in anderen Quartieren, wie gut das dem Stadtteil tut.“
Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn: „Wir freuen uns, dass wir dank der Fördermittel viel für Heckinghausen bewegen können. Das ist wichtig für die Menschen im Stadtteil. Ich möchte ausdrücklich auch den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Geschäftsbereichen danken, die uns bei der Umsetzung der Projekte helfen, hier besonders dem Ressort Grünflächen und Forsten und dem Verkehrsressort. Gemeinsam können wir viel bewegen und Heckinghausen zum Vorbild für die weitere Arbeit in den Quartieren nehmen.“
02.02.2021
ISEK Heckinghausen: Gustav-Müller-Anlage wächst
Für die Grün- und Spielfläche an der Heckinghauser Straße hatte die Stadt schon 2019 Fördermittel bewilligt bekommen. Auf dem bislang wenig genutzten grünen Flecken werden neue Grünflächen mit insektenfreundlichen Blumen und Büschen angelegt, Liegen und neue Spielflächen sollen dort entstehen.
Jetzt wird mehr Platz geschaffen und damit ein neuerlicher Förderantrag notwendig. Der unmittelbare Nachbar, das Lazarus-Pflegeheim, das im früheren Stadtbad an der Bleiche untergebracht ist, wird mit einbezogen. „Der Bereich unmittelbar vor dem Pflegeheim wird an die Anlage angebunden und vergrößert so die Fläche von rund 2.500 auf 3.150 Quadratmeter“, freut sich Sozialdezernent Stefan Kühn. Neue Sitzgelegenheiten vor dem Lazarus-Haus und insektenfreundliche Pflanzpunkte sollen hier zusätzliche Wohlfühl-Inseln schaffen.
Eine Förderung für die Neugestaltung der Gustav-Müller-Anlage in Höhe von 426.000 Euro war schon gewährt und der städtische Anteil von 85.000 Euro im Haushalt eingeplant worden. „Jetzt hat die Stadt einen Erweiterungsantrag über 363.000 Euro gestellt. Bei Bewilligung durch den Fördergeber würden davon ebenfalls 80 Prozent aus dem Städtebauförderprogramm kommen. Stimmt der Rat in seiner März-Sitzung zu, kümmert sich unser Ressort Grünflächen und Forsten um die Umsetzung“, erläutert Dezernent Frank Meyer.
02.02.2021
ISEK Heckinghausen: Spielplatz mittendrin
Dem neuen Stadtteilzentrum in Heckinghausen können Nachbarn und Passanten aktuell beim Werden und Wachsen zusehen, jetzt werden Fördermittel für die Außenanlagen des prominent gelegenen Treffpunktes beantragt.
Dort soll auf 2.800 Quadratmetern ein neuer Spielplatz für den dicht bebauten Stadtteil entstehen. Sozialdezernent Stefan Kühn: „Die erste Planung haben in einem zweiwöchigen Beteiligungsverfahren Experten übernommen: Kinder, Jugendliche und Eltern formulierten ihre Ideen, Anforderungen und Wünsche. Diese wurden dann in der konkreten Planung übernommen.“
Der neue Spielplatz wird sowohl von der Heckinghauser- als auch von der Mohrenstraße her erreichbar sein. Eine Kletternetz-Spielkuppel, eine Trampolinlandschaft, ein großes Laufrad, ein barrierefreies Karussell, eine Seilbahn und eine Spielwiese sind hier die von den Kindern gewünschten Attraktionen. In der Nähe der gepflasterten Terrasse des Stadtteilzentrums sollen später die ganz kleinen Kinder mit Schaukel, Spielturm, Rutsche, Sandkasten und Matsche-Platz Spaß haben. Das gesamte Spielgelände wird barrierefrei zugänglich sein.
Die neue Spielfläche wird knapp über eine Million Euro Kosten. Klappt die Förderung, muss die Stadt einen Eigenanteil von 200.500 Euro übernehmen. „Wenn der Rat für das Projekt grünes Licht gibt und die Fördergelder fließen, kümmert sich das Ressort Grünflächen und Forsten um die Umsetzung, so dass der Spielplatz bis Ende kommenden Jahres für kleine Gäste bereit sein könnte“, erläutert Dezernent Frank Meyer.
02.02.2021
ISEK Heckinghausen: Pfälzer Steg wird neu gebaut
Kurze Wege: Die Stadt möchte in Heckinghausen den Pfälzer Steg neu bauen und so eine attraktive Verbindung für Fußgänger und Radfahrer im Stadtteil schaffen.
„Damit soll das Umfeld aufgewertet und eine komfortable Verbindung für die Menschen im Stadtteil geschaffen werden“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn.
Geplant ist eine Stahlkonstruktion, die komplett geliefert wird und so schnell eingebaut werden kann. Damit sich Menschen sicher fühlen und eine angenehme Atmosphäre geschaffen wird, wird für die Brücke ein eigenes Lichtkonzept erstellt. Graffiti-Künstler kommen ebenfalls zu Einsatz: Sie sollen die Innenwände der Brücke gestalten. Graffiti-Künstler können sich dafür bewerben und Entwürfe vorlegen, die Entscheidung darüber, welcher Entwurf umgesetzt wird, treffen die Anwohner.
Die rund 40 Meter lange Zuwegung (Straße und Bürgersteige) zum Pfälzer Steg wird zukünftig sowohl funktionalen als auch optischen Ansprüchen gerecht werden. Dazu wird das bisherige, an vielen Stellen geflickte Kopfsteinpflaster komplett entfernt und durch eine einheitliche Asphaltdecke ersetzt. Und auch die Bürgersteige und Seitenflächen werden neu gepflastert.
Für die neue Brücke und ihr Umfeld werden Kosten in Höhe von 580.000 Euro veranschlagt, wovon bei erfolgreicher Einwerbung 80 Prozent Fördermittel sein werden. Der städtische Eigenanteil läge dann bei 116.000 Euro. Wenn der Rat zustimmt und die Fördermittel zugesagt werden, soll noch in diesem Jahr die Ausschreibung erfolgen, ab nächstem Frühjahr würde dann gebaut.
Die Umsetzung der Maßnahme übernimmt das Ressort Straßen und Verkehr. „Wir freuen uns, dass wir dank der Fördermittel hier ein neues Angebot für Fußgänger und Radfahrer schaffen können und so zur umweltfreundlichen Mobilität im Stadtteil beitragen können“, so Dezernent Frank Meyer.