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Unser Barmen

Pop-Up Park an der Schwebebahnhaltestelle Alter Markt

Wir wollen gemeinsam Ihnen an einer lebenswerten und grüneren Zukunft für den Stadtteil arbeiten! Der Pop-Up Park an der Schwebebahnhaltestelle Alter Markt in Barmen ist ein Lern- und Mitmachprojekt der Stadt Wuppertal mit dem Ziel, unseren Stadtteil besser an den Klimawandel anzupassen.

Der neu gestaltet Pop-Up-Park auf dem Schwebebahnvorplatz Alter Markt

Aktuelles

Pop-Up Park am Alten Markt in der bundesweiten Woche der Klimaanpassung weiter umgestaltet

Mit vielen Helfern und großem Engagement haben MitarbeiterInnen der Stadt den nächsten Schritt des Projektes „Grüne Insel Barmen – Pop up Park“ gemacht. Ab sofort kann man sich auf dem Platz vor der Schwebebahnhaltestelle Alter Markt an vier großen Hochbeeten und zahlreichen weiteren Sitzgelegenheiten im Grünen erfreuen. Die neuen Stadtmöbel wurden bereits während der Bauphase in den vergangenen Wochen gut angenommen. Es verwundert also nicht, dass es bei den NutzerInnen vor Ort fast ausnahmslos positive Resonanz auf die Transformation der steinernen Fläche zu einem grünen Aufenthaltsort gab.

Der Platz und sein Umfeld kann und soll ab sofort als Informations- und Veranstaltungsort genutzt werden und wird kurzfristig noch bis Ende des Jahres mit weiteren Maßnahmen aufgewertet. Dazu zählen die neue Gestaltung der Verteilerkästen und eine Bepflanzung der Grünfläche am Fischertal durch das Ressort Grün und Forsten. Die zusätzliche und dauerhafte Bepflanzung soll den Platz vor Lärm und Abgasen der viel befahrenen Straße schützen. Außerdem soll es ein weiteres Beteiligungsverfahren des Ressort für Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement geben. Es wird in Zusammenarbeit mit dem Ressort für Stadtentwicklung und Städtebau organisiert und gehört zum Forschungsprojekt Koodiko. In dem Forschungsprojekt geht es darum, wie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an städtischen Planungsvorhaben erhöht werden kann. 

Neue Hochbeete und Sitzbänke laden alle zum Verweilen ein
Die PlanerInnen von Studio Quack stellen Ideen für die Neugestaltung des Platzes vor
Die Herausforderungen des Klimawandels sollen im Park für alle zugänglich dargestellt werden

Die Hintergründe und bisherige Schritte des Projektes

Der Klimawandel macht uns allen zu schaffen!

Die Stadt Wuppertal hat besonders in den Tallagen viele dunkle Flächen wie dunkle asphaltierte Straßen oder Plätze mit Pflastersteinen, die sich besonders in den Sommermonaten sehr schnell aufheizen. Darüber hinaus können diese versiegelten Flächen kein Regenwasser aufnehmen und Straßen verwandeln sich bei Starkregen in reißende Bäche. Dies konnte man bereits in den Jahren 2018 und 2021 beobachten und aufgrund des voranschreitenden Klimawandels werden solche Extremwetterereignisse zukünftig immer häufiger auftreten.

Um die Bürger:innen der Stadt Wuppertal auf diese Probleme aufmerksam zu machen und wirksame Lösungen zu entwickeln, soll die Fläche am Schwebebahnvorplatz zukünftig als Experimentier- und Lernort, als Ort für Diskussionen und des konkreten Wandels dienen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in den Planungsprozess für eine dauerhafte Umgestaltung des Platzes einfließen.

Innerhalb der letzten Monate haben die Technische Hochschule Köln, das Planungsbüro Studio Quack und die Fachressorts der Verwaltung Möglichkeiten für zusätzliche Begrünung, der Flächenentsiegelung und der sozialgerechten Nutzung des öffentlichen Raumes erarbeitet und im Pop up Park umgesetzt. Zukünftig sollen weitere Plätze in der Barmer Innenstadt folgen. Dabei stehen stets folgende Themen und Leitfragen im Mittelpunkt der Untersuchungen:

  • Klimaanpassung: Wie müssen die Wuppertaler Innenstädte zukünftig gestaltet werden, um Folgen des Klimawandels zu begegnen?
  • Klimagerechtigkeit: Wie kann der öffentliche Raum einen Beitrag für ein klimagerechtes, soziales Miteinander leisten?
  • Klimaschutz Was können wir selbst dazu beitragen, den Klimawandel für alle Bewohner:innen der Stadt erträglich zu gestalten?

Machen Sie mit und bringen Sie Ihre Ideen ein!

Wir sind davon überzeugt, dass jeder öffentliche Platz die Bedürfnisse der NutzerInnen widerspiegeln sollte. Dieser Platz kann durch ein breite Beteiligung zukünftig viel mehr sein als nur eine große, gepflasterte Steinfläche. Wir haben bereits viele Ideen, wie man diesen Platz zukünftig noch besser nutzen kann. Egal, ob zum Ruhe tanken inmitten der neu gestalteten Grünanlage, eine Runde Boule spielen auf der Multifunktionsfläche oder einfach eine kleine Pause auf den Picknickbänken – vieles ist hier möglich. Vielleicht haben Sie/ habt Ihr ja auch eine gute Idee für den Platz?

Dann sind Sie/ seid Ihr herzlich eingeladen mitzugestalten und Ihre Ideen und Wünsche für den neuen Schwebebahnvorplatz Alter Markt mit einzubringen. Dies kann auch gerne im Rahmen einer Pflegepartnerschaft, der Bewässerung der Pflanzen oder Beiträgen zu Veranstaltungen vor Ort geschehen!

Die gut besuchte Veranstaltung zur Woche der Klimaanpassung im September 2024
Die neuen Hochbeeete werden mit Erde befüllt
Das Veranstaltungsteam der Woche der Klimanpassung
Wie soll der Schwebebahnvorplatz Alter Markt aussehen?

Wie geht es jetzt weiter?

Die gesammelten Ideen werden von der Stadtverwaltung auf dauerhafte Umsetzbarkeit geprüft. Bei unterschiedlichen Beteiligungsformaten wird man bei der Gestaltung der Fläche selbst mitwirken und sich in den Plan- und Bauprozess einbringen können. Die so entstandene temporäre Umgestaltung des Platzes wird im Laufe des nächsten Jahres getestet und weiterentwickelt. Dies geschieht so lange, bis ein für alle nutzbarer öffentlicher Raum entsteht, der die Bedürfnisse der NutzerInnen berücksichtigt und einen Beitrag zur Klimafolgeanpassung leisten kann. Die im Rahmen des Pop-Up Parks ermittelten Erkenntnisse und Ideen sollen ab Mitte 2025 in die Planung für die dauerhafte Umgestaltung des Platzes eingehen. Der dauerhafte Umbau des Platzes wird ab 2026 folgen.

Wir laden Sie/Euch herzlich ein, sich aktiv an der Transformation des Platzes einzubringen. Kommen Sie den Pop up Park und hinterlassen sie uns eine Mitteilung im Briefkasten. Besuchen sie uns im Netz oder schreiben Sie uns über die städtischen Beteiligungskanäle, wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch!


Herr Benjamin Simon
Sachbearbeiter/in

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

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