Sie enthält einige Autographen und maschinenschriftliche Manuskripte mit handschriftlichen Änderungen des Autors. Die Werke Zechs sind nicht vollständig erhalten, teilweise liegen sie nur als Nachdrucke vor.
Zusätzlich findet man seine „freien Übertragungen“ französischer Autoren (Balzac, Rimbaud), Sekundärliteratur sowie versteckte Drucke und Zeitungsausschnitte zu Leben und Werk. Der Bestand ist durch einen Katalog erschlossen.
Paul Zech, geboren 1881 in Briesen (Westpreußen), arbeitete als Hilfsarbeiter im Bergbau. In seiner Jugend kam er nach Elberfeld, wo er entscheidende Jahre seines Lebens verbrachte. In Berlin arbeitete Zech von 1925 bis 1933 als bibliothekarische Hilfskraft in der Stadtbibliothek.
Von 1913 bis 1920 war er Mitherausgeber der expressionistischen Zeitschrift "Das neue Pathos". 1918 erhielt er den Kleistpreis für seinen Gedichtband "Das schwarze Revier". Er schrieb Biographien über Rilke und Rimbaud und verfasste unter anderem Gedichte, Geschichten sozialrevolutionäre Dramen.
1931 publizierte Zech sein auf lange Sicht erfolgreichstes Werk: „Die lasterhaften Balladen und Lieder des Herrn François Villon“ - eine freie Nachdichtung.
1933 wanderte er nach Südamerika aus und starb 1946 in Buenos Aires.