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Wuppertaler Initiative für Pflegekinder

Vermittlung

Damit die Mitarbeiter/-innen der Pflegekinderdienste für das zu vermittelnde Kind eine geeignete Pflegefamilie auswählen können, erfragen sie alle zur Verfügung stehenden Informationen über das Kind, seine derzeitige Lebenssituation und die Vorstellungen seiner Eltern zur Unterbringung. Diese Informationen werden dann mit ihnen ausführlich besprochen, damit sie ein erstes, grobes Bild vom Kind und dessen bisheriger Biografie erhalten können. Damit kann dann eine erste Entscheidung getroffen werden, ob die Aufnahme dieses speziellen Kindes in den Haushalt grundsätzlich vorstellbar ist, bevor es dann zu einer Anbahnung kommt.

  

Bei allen langfristig angelegten Pflegeverhältnissen ist es sehr wichtig, dass das Kind und die Pflegefamilie nicht nur kurzfristig gut zusammenpassen. Entscheidend für die Auswahl ist die individuelle Bedürfnislage des Pflegekindes in Kombination mit den Vorstellungen der potenziellen Pflegestelle. Denn nur wenn beides zusammenpasst, kann eine langfristige und gute Unterbringung gewährleistet werden.

 

Ist eine Unterbringung auf Grund einer akuten Krise in der Herkunftsfamilie notwendig, besteht für den BSD Handlungsbedarf: Das Pflegekind muss in der Regel so schnell wie möglich in einer FBB untergebracht werden. Pflegeeltern, die Pflegekinder in FBB aufnehmen, erhalten meist nur die wichtigsten Informationen und müssen sich schnell entscheiden, ob sie dieses Kind jetzt aufnehmen können oder nicht. Eine Anbahnung findet in solchen Fällen nicht statt.

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